Identitätsbildung in der Pflege

Identitätsbildung in der Pflege
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Pflegepraxis und Bildungsmuster im Prozess beruflicher Soziali
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Artikel-Nr:
9783863214852
Veröffentl:
2020
Seiten:
544
Autor:
Benjamin Kühme
Serie:
117, Mabuse-Verlag Wissenschaft
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Pflege ist ein gesellschaftlich relevantes Thema. Geht es um Probleme in der Pflege, wird jedoch häufig nur über Personalmangel und Marktlogik diskutiert. Dabei ist Pflege viel mehr als Personalbemessungsgrenzen oder Senkung von Fachkraftquoten – das sollte gerade in der Pflegeausbildung vermittelt werden.Benjamin Kühme schaut kritisch auf das Ausbildungssystem: Ist dieses auf Förderung von Bildungsmustern ausgerichtet, um den oben genannten Wirkmechanismen entgegen treten zu können – ohne dabei passiv "am Boden" zu liegen oder sich instrumentalisieren zu lassen? Können Auszubildende menschenwürdige Pflege innerhalb eines an Verwertung ausgerichteten Ausbildungssystems lernen? Werden Bildungsmuster gefördert, die für eine qualitativ gute Pflege unabdingbar sind und für eine selbstbestimmte Berufsgruppe stehen?Die Studie geht diesen Fragen nach und klärt, inwieweit Bildungsmuster gefördert werden, die für eine qualitativ gute Pflege unabdingbar sind und für eine selbstbestimmte Berufsgruppe stehen.
1 Einleitung2 Identitätsbildung in der Pflege2.1 Pflegedidaktische Reflexion2.1.1 Kritische Pflegedidaktik: Bildung pflegerischer Identität2.1.2 Bestimmte Negation, Widerspruch und Konstellation2.1.3 Pflege als Konstellation: wandlungsfähige Deutungen der Pflege2.1.4 Aufbau des Kriteriensatzes und Anschlüsse in der Sekundärliteratur2.1.5 Zur Kritik am pflegedidaktischen Kriteriensatz2.2 Biografietheoretische Reflexion zur Identitätsbildung2.2.1 Marotzkis Rückgriff auf Freud und Mead2.2.2 Negativität als Auslöser von Modalisierungsprozessen2.2.3 Strukturprinzipien von Erfahrung2.2.4 Strukturtransformation und qualitativer Sprung2.2.5 Tentative Wirklichkeitsauslegung2.3 Zusammenfassung: Aufspüren von Bildungsmustern und Lernen in der Pflege3 Empirische Studie: Spurensuche und Musterbildung3.1 Voruntersuchung3.2 Methoden und Methodenkritik der aktuellen Untersuchung3.2.1 Sozialisation und Biografie3.2.2 Gegenstände und Materialien3.2.3 Kritische Betrachtung methodischer Verfahren3.2.4 Narrationsanalytisches Verfahren3.2.5 Würdigung von Anschlussarbeiten im Gegenstandsfeld Pflege3.3 Reflexion der Pflegepraxis und Kontrastierung der Einzelfallanalysen3.3.1 Reflexionen der erlebten Pflegepraxis3.3.2 Kontrastierung: Pflegen3.3.3 Reflexionen zum Lernen in der Pflege3.3.4 Exkurs zum pädagogischen Unverhältnis3.3.5 Kontrastierung: Verarbeitung von Lernprozessen3.3.6 Reflexionen zur Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team3.3.7 Kontrastierung: Interdisziplinäre Zusammenarbeit4 Curriculare Auswertung für die Pflegebildung4.1 Kategorie 2.II Selbstbestimmung und Fremdbestimmung4.1.1 Pflegeverständnis4.1.2 Wissensbildung4.1.3 Multiprofessionelles Team4.2 Kategorie 2.I Beziehung und Methode4.2.1 Pflegeverständnis4.2.2 Wissensbildung4.2.3 Multiprofessionelles Team4.3 Kategorie 2.III Tradition und Emanzipation4.3.1 Pflegeverständnis4.3.2 Wissensbildung4.3.3 Multiprofessionelles Team5 Rückblick und Ausblick5.1 Die Konsequenz: differenztheoretisches Denken5.1.1 Den Einzelfall differenztheoretisch deuten können5.1.2 Professionalisierungshemmnis: mangelhafte Kultur der Wissensbildung5.1.3 Pflegepädagogisches Unverhältnis: Praxisanleitung5.1.4 Erfahrungsbildung in der fachschulischen und akademischen Ausbildung5.1.5 Anschlüsse an die pflegedidaktische Grundlagenforschung5.2 Pflegedidaktik als Chance für das Management5.2.1 Bildungsprozesse zur Vermeidung von Fehlern5.2.2 Fallsteuerung im interprofessionellen Team5.2.3 Prozessanalyse und Steuerung5.3 Plädoyer gegen den Verwertungsbezug in der Pflegeausbildung6 Literaturverzeichnis7 Anhang7.1 Darstellung der Einzelfallanalysen (Narrationsanalysen)7.1.1 Fall Ole AK01: "(…) der knallharte Konflikt"7.1.2 Fall Marga KI02: "(…) wo es nicht nur fachlich ablief, sondern auch verletzend"7.1.3 Fall Clarissa KI03: "Herausfinden, was Pflegekräfte DA machen – weil die Patienten ja fit sind"7.1.4 Fall Tim AK02: "(…) nach einer gewissen Zeit, muss ich sagen, habe ich das ähnlich empfunden"7.1.5 Fall Corinna AK03: "DAS brauchst du nicht wissen"7.1.6 Fall Lisa AK04: "Schüler frühstücken bei uns im Pflegearbeitsraum"7.1.7 Fall Ruth AK05: "(…) und ich hatte dann wirklich Horror vor der nächsten Station"7.1.8 Fall Lukas AK06: "Das Verhältnis von Pflegenden und Ärzten ist abhängig vom gesamten Stationsklima"7.1.9 Fall Paul AK07: "(…) also meine Arbeit war ziemlich packeselartig"

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