Russische Demokratie als Projekt

Russische Demokratie als Projekt
Schriften im Exil 1924-1936. Hrsg. v. Christian Hufen
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Artikel-Nr:
9783861631095
Veröffentl:
2003
Seiten:
302
Autor:
Fedor Stepun
Gewicht:
478 g
Format:
210x140x32 mm
Serie:
Osteuropa
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Nicht nur die Unterdrückung der Medien vor Ort, sondern auch die kurzatmige Berichterstattung des Westens setzen die alte Hilflosigkeit, Rußland zu verstehen, fort: Rußland bleibt ein Rätsel.Der Band bietet die wichtigsten Essays, die Stepun im Berliner Exil für deutsche und russische Zeitschriften schrieb. Zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt erscheinen hier auch Stepuns politische Vorschläge und soziale Prognosen, die er in der führenden Emigrantenzeitschrift NOWY GRAD veröffentlichte. Was damals nicht durchdrang, ist heute von überraschender Erklärungskraft.Fedor Stepun (1884-1965) bemühte sich lebenslang um die Europäisierung Rußlands. Ab 1905 studierte er in Heidelberg, gründete 1910 u.a. mit MaxWeber und Georg Simmel die Zeitschrift LOGOS, die gleichzeitig in Petersburg und Tübingen erschien. Bekanntheit in Deutschland erreichte Stepun als erster Autor des Hanser-Verlages.
Stepun hat mit Max Weber, Georg Simmel, Edmund Husserl diskutiert und noch 1909 mit ihnen die Zeitschrift LOGOS gegründet. Seine soziologische Bildung und politische Erfahrung ermöglichten ihm nun, nach dem Urknall des 20. Jahrhunderts, Analysen und Prognosen der sowjetischen Entwicklung, die selbst nach dem Zerfall der Sowjetunion überraschende Erklärungskraft entfalten.
Der Band enthält auch erstmals ins Deutsche übertragene Aufsätze aus der 1931 gegründeten Emigrationszeitschrift NOWY GRAD.

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