Bahnhof der Tränen

Bahnhof der Tränen
Die Grenzübergangsstelle Berlin-Friedrichstraße
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Artikel-Nr:
9783861537199
Veröffentl:
2013
Seiten:
224
Autor:
Philipp Springer
Gewicht:
804 g
Format:
246x208x16 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Philipp Springer, Jahrgang 1970, studierte Geschichte und Religionswissenschaft in Göttingen und Berlin. Von 1995-2001 war er Mitarbeiter der Stiftung Topographie des Terrors, von 2001-2003 wiss. Mitarbeiter am Institut für Geschichte und Kunstgeschichte der TU Berlin.
Der Bahnhof Friedrichstraße ist einer der ungewöhnlichsten Orte Berlins. Im Kaiserreich erbaut und in den 1920er Jahren Eingangstor zur glitzernden Welt an der Friedrichstraße, wurde der Bahnhof nach dem Mauerbau 1961 zum wichtigsten Berliner Grenzübergang. Im Osten gelegen, aber trotzdem Teil des West-Berliner Nahverkehrssystems, war er ein einzigartiger Zwischenraum. Im Bahnhof zeigte sich das nahezu perfekte Grenzregime von Staatssicherheit und Nationaler Volksarmee ebenso wie das Gefühl der Zusammengehörigkeit der Deutschen über die Mauer hinweg. Hier spielten sich dramatische Fluchtversuche ab, Spione aus Ost und West nutzten ihn als "Agentenschleuse", und für manchen Westdeutschen war der Bahnhof der erste Kontakt mit der DDR. Auf der Basis von Akten des Ministeriums für Staatssicherheit und mithilfe von Zeitzeugen-Interviews hat der Historiker Philipp Springer den Alltag an dieser Grenzübergangsstelle rekonstruiert. Dokumente und zahlreiche - teils heimlich gemachte - Fotos illustrieren die ungewöhnliche Geschichte dieses "Bahnhofs der Tränen".
Ein Ort der deutschen Teilung voller spannender Geschichten

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