Fluchtziel Freiheit

Fluchtziel Freiheit
Berichte von DDR-Flüchtlingen über die Situation nach dem Mauerbau. Aktionen der Girrmann-Gruppe
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Artikel-Nr:
9783861536208
Veröffentl:
2011
Seiten:
144
Autor:
Axel Klausmeier
Gewicht:
469 g
Format:
210x195x32 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Nooke, MariaJahrgang 1958; religionspädagogisches Studium und Tätigkeit in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit; nach 1989 Studium der Soziologie, Psychologie und Erziehungswissenschaften; Mitarbeit in zeitgeschichtlichen Projekten zur NS- und DDR-Geschichte; seit 1999 wissenschaftliche Mitarbeiterin und leitende Tätigkeit in der Gedenkstätte Berliner Mauer; 2007 Promotion; zeit- und biographiegeschichtliche Veröffentlichungen zu Nationalsozialismus, DDR-Opposition und Teilungsgeschichte, u.a. 'Der verratene Tunnel. Geschichte einer verhinderten Flucht im geteilten Berlin', Bremen 2002.Dollmann, LydiaJahrgang 1967; Studium der Politologie an der Freien Universität Berlin; Mitarbeit in zeitgeschichtlichen Projekten sowie Ausstellungskuratorin. Zahlreiche Veröffentlichungen zur NS- und DDR-Geschichte, Mitarbeit am biographischen Handbuch 'Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961-1989', Berlin 2009.Klausmeier, AxelJahrgang 1965; Studium der Kunstgeschichte und Neueren Geschichte in Bochum, München und Berlin; 1999 Promotion; 2001-06 Assistent an der BTU Cottbus; 2006/07 Oberassistent an der ETH Zürich; 2007/08 wiss. Mitarbeiter in einem DFG-Forschungsprojekt zur Geschichte der Berliner Mauer; seit Januar 2009 Direktor der Stiftung Berliner Mauer.
Der Mauerbau im August 1961 wurde für viele DDR-Bürger zur Frage der Entscheidung: Sollten sie im Land bleiben und sich den politischen Bedingungen anpassen oder trotz aller Gefahren eine Flucht in den Westen wagen? Vielen gelang diese mit Hilfe der studentischen Fluchthilfegruppe um Detlef Girrmann, Dieter Thieme und Bodo Köhler. Die danach aufgezeichneten Berichte der DDR-Flüchtlinge geben einen unmittelbaren Eindruck von den Maßnahmen der SED-Führung zur inneren Absicherung des Mauerbaus wieder. Sie zeigen, dass sich der Druck auf alle gesellschaftlichen Bereiche erstreckte, insbesondere in Betrieben, Schulen und Universitäten ansetzte, um Proteste gegen den Mauerbau zurückzudrängen und die DDR-Bürger zur Anpassung zu zwingen. Die Geschichte der Fluchthilfegruppe und die Biografien der drei führenden Köpfe dieser Gruppe verdeutlichen darüber hinaus ihr Engagement für die Betroffenen und eine erstaunliche Kreativität bei dem Versuch, dem Grenzregime Widerstand entgegenzusetzen.
Der frühe Widerstand gegen das Grenzregime wird hier am Beispiel der studentischen Fluchthilfegruppe um Detlef Girrmann nachvollzogen. Die authentischen Berichte von der abenteuerlichen Flucht in den Westen belegen Kreativität und und den unbedingten Willen, mit dem Regime zu brechen.

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