Ausgänge

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Zur DDR-Philosophie in den 70er und 80er Jahren
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Artikel-Nr:
9783861535577
Veröffentl:
2009
Einband:
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Seiten:
800
Autor:
Guntolf Herzberg
Gewicht:
1031 g
Format:
210x148x51 mm
Serie:
76, Forschungen zur DDR- und ostdeutschen Gesellschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jahrgang 1939, 1959 - 1964 Studium der Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin, 1969 Promotion und 1978 Habilitation (Dr. sc.), 1978 - 1982 Chefredakteur der Deutschen Zeitschrift für Philosophie, jedoch Absetzung durch die ZK-Abteilung Wissenschaften, mit anschließender Lehr- und Publikationseinschränkung, 1986 Versetzung an die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, dort Professor im Fernstudium Philosophie, nach Abwicklung und Evaluierung 1991 Überleitung zum HRG-Professor und lehrbezogene Weiterbeschäftigung als wissenschaftlicher Mitarbeiter bis zur Berentung 2004, danach noch einige Jahre Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie der Humboldt-Universität und jahrelange Forschungsarbeiten zur historisch-kritischen Aufarbeitung der DDR-Philosophie.Guntolf Herzberg, geboren 1940, 1961-65 Studium der Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin, anschließend Assistent an der Akademie der Wissenschaften der DDR, 1973 Berufsverbot. Er gehörte 1976/77 zu Bahros konspirativen Helfern beim Fertigstellen des Buchs "Die Alternative". 1985 Ausreise nach Westberlin, Mitglied der Grünen, seit 1994 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der HU Berlin.
Die mit dem Band »Anfänge der DDR-Philosophie« 2001 begonnene historisch-kritische Aufarbeitung des philosophischen Denkens in der DDR, die 2005 mit »Denkversuche. DDR-Philosophie in den 60er Jahren« fortgesetzt wurde, erlebt nun mit einem weiteren umfangreichen Aufsatzband zur DDR-Philosophie in den 70er und 80er Jahren ihren vorläufigen Abschluss.
Während es in den Anfangsjahren der DDR noch bemerkenswert vielschichtige Denkansätze gab und sich in den 60er Jahren eigenständige Denkversuche ausmachen
ließen, waren die Spätjahre der DDR von ideologischen Eingriffen und folgenschweren Abbrüchen gekennzeichnet. Die offizielle Philosophie wurde zunehmend parteipolitisch
über zentrale Räte gesteuert und lehrbuchförmig kanonisiert. Wer andere Auffassungen vertrat, wie etwa Rudolf Bahro oder Peter Ruben, wurde verfolgt und ausgegrenzt.
In 30 Beiträgen rekonstruieren damals beteiligte Philosophen die Schwerpunkte der inhaltlichen Debatten jener Jahre, insbesondere auf dem Gebiet der Philosophiegeschichte,
zeichnen die organisatorischen Strukturen von Philosophie-Instituten nach und geben einen Überblick über deren wichtigste Publikationsprojekte.
Zur DDR-Philosophie in den 70er und 80er Jahren.

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