Leben im Dialog

Leben im Dialog
Unterstützte Kommunikation über die gesamte Lebensspanne. isaac Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation
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Artikel-Nr:
9783860591444
Veröffentl:
2005
Seiten:
528
Autor:
Jens Boenisch
Gewicht:
686 g
Format:
209x149x31 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Unterstützte Kommunikation ist in aller Munde. Angefangen in der sonderpädagogischen Lehrerausbildung, wird sie zunehmend in der Frühförderung, in der Sprachtherapie, im nachschulischen Bereich sowie auch im Alter eingesetzt. Die Annäherung an das Ziel der Unterstützten Kommunikation, auch bei schweren Kommunikationsbeeinträchtigungen ein Leben im Dialog gestalten zu können, setzt sich stetig fort. Die Erkenntnis, dass sich ein Leben im Dialog über die gesamte Lebensspanne erstreckt, verdeutlicht sich in diesem vorliegenden Buch zur 8. ISAAC-Fachtagung in Dortmund. Es wagt einen ersten Schritt in diese neue Dimension pädagogisch-therapeutischer Förderung. Allen Autorinnen und Autoren geht es um eine gelingende, vielseitige und humorvolle Kommunikation, die schon im Kleinkindalter beginnen kann und bis in das Alter reicht. Es besteht der Konsens, dass der Einsatz der Unterstützten Kommunikation in jeder Phase des Lebens möglich ist. Das Buch beleuchtet die Unterstützte Kommunikation aus verschiedenen Blickwinkeln. Ausgehend von theoretischen Grundpositionen erfolgt die Betrachtung der UK in der Frühförderung, basalen Förderung und in der Schule. Als weiterer Aspekt wird der Einsatz der Unterstützten Kommunikation in der Sprachtherapie, bei Schädel-Hirn-Trauma, Locked-In Syndrom und Wachkoma erörtert. Die Betrachtung der gesamten Lebensspanne greift schließlich auch die nachschulischen Institutionen und die Unterstützte Kommunikation im Alter auf. Abgerundet wird der Band durch biografische Determinanten der UK sowie durch einen Blick über den Tellerrand nach Afrika.
InhaltVorwort zur Tagung 9Vorwort der Herausgeber 10Theoretische GrundpositionenGregor DupuisUnterstützte Kommunikation und Sprachtherapie 24Dorothea LageUK und ihre theoretischen Bezugssysteme - Auslegeordnung für eine behindertenpädagogische Konzeption 40Gregor RennerEin Theorierahmen der Unterstützten Kommunikation 56Birgit Hennig-MouihateResonanz und Kontingenz als Elemente früher Dialogerfahrungen und deren Relevanz für die Arbeit mit schwerstbehinderten Kindern 77Judith RubenUnterstützte Kommunikation und Linguistik 95Karen LingIdentität bei Kommunikations- und Entwicklungsbeeinträchtigungen 106Unterstützte Kommunikation in der Frühförderung und basalen FörderungUrsula Braun, Stefan OrthUK und erste Zeichen mit schwerstbehinderten Kindern 122Etta WilkenKooperation mit den Eltern in der Frühförderung bei der "Gebärden-unterstützten Kommunikation" 135Dorothea KlingnerDialog - Mitmachen - Benennen - Erzählen - Fragen 145Wilma Simon, Mike SenhoferKleine Leute - große Chancen! Anna geht ihren Weg - sie nimmt uns mit auf ihre Kommunikationsreise! 158Susanne Wiecken, Karin RaupachUnterstützte Kommunikation - der Umsetzungsprozess in einer integrativ geführten Heilpädagogischen Kindertagesstätte 172Paul Andres, Martin Gülden, Meike Stahl"Mal mir ein Schaf!" - Kreative Unterstützte Kommunikation mit jungen Kindern 184Peter Jacobi, Angelika TenschertKommunikationstafeln und Arbeitsblätter gestalten mit "BOARDMAKER" und "Schreiben mit Symbolen" 194Unterstützte Kommunikation in der SchuleStefanie SachseUnterstützte Kommunikation und Schriftspracherwerb (Literacy) 210Angela HallbauerLesen lernen mit Talkern, BIGmack & Co 226Irene LeberWege der Vokabularauswahl in der Unterstützten Kommunikation 245Nicol van der MeulenUnterstützte Kommunikation im Englischunterricht 260Martina MüllerUK-immanente Förderung in einer heterogenen Lerngruppe 274Martin DegnerDer TEACCH-Ansatz in der Schule für geistig Behinderte - theoretische Grundlagen und praktische Umsetzung 286Monika GraßhoffOrientierungs- und Visualisierungshilfen für Kinder 306Judith SchlüterGebärdenunterstützte Kommunikation an einer Schule für geistig Behinderte 320UK in der Sprachtherapie, bei Schädel-Hirn-Trauma, Locked-in Syndrom und WachkomaDaniela PäßlerUK und Aphasie - neue Wege der Verständigung durch elektronische Kommunikationshilfen 340Luise Springer, Thomas Hupp, Ralf Klamma, Marc SpaniolUnterstützte Chat-Kommunikation für Menschen mit zentralorganischenSprach- und Sprechstörungen (Aphasien und Dysarthrien) 356Susanne WagnerUnterstützte Kommunikation bei Amyotropher Lateralsklerose (ALS)und Progressiver Supranukleärer Blickparese (PSP) 367Karl-Heinz Pantke, Natalie Arsalan, Christine Kühn, Gudrun MrosackDas Locked-in Syndrom als Grenzfall für Unterstützte Kommunikation 378Andreas ZiegerKörpernaher Dialogaufbau mit Menschen im Koma/Wachkoma nach erworbener schwerer Hirnschädigung 390Winfried MallEin Zugang, der bleibt - auch bei Wachkoma oder Demenz: Basale Kommunikation 404Hans-Georg LauerHumor in der Unterstützten Kommunikation 416Biografische Determinanten der Unterstützten KommunikationStephanie Schuchmann, Kathleen Panitz, Jens Boenisch"Den Ton angeben kann ich schon!" Biografische Reflexionen zu einem selbstbestimmten Leben - auch ohne Lautsprache 430Unterstützte Kommunikation in nachschulischen Institutionen und im AlterAllmuth BoberUnterstützte Kommunikation in Tagesförderstätten 452Susan BalandinAgeing and AAC: Start early, age well! 466Susanne WachsmuthUnterstützte Kommunikation mit älteren Menschen 479Annett ThieleKommunikation in Anbetracht des drohenden Todes: Eine erste Annäherung an ein Leben mit Amyotropher Lateralsklerose 493Der Blick über den Tellerrand -Unterstützte Kommunikation in AfrikaMartha GeigerDie Nutzung kultureller Ressourcen als Grundlage für UK - Anwendungen aus Afrika 506Autorinnen und Autoren 518

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