Hybride Kulturen

Hybride Kulturen
Beiträge zur anglo-amerikanischen Multikulturalismusdebatte
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Artikel-Nr:
9783860570326
Veröffentl:
1997
Seiten:
294
Autor:
Benjamin Marius
Gewicht:
409 g
Format:
225x224x150 mm
Serie:
4, Stauffenburg Discussion
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Elisabeth Bronfen, aufgewachsen in München als Tochter eines jüdisch-amerikanischen Anwalts und einer deutschen Mutter, Studium in Harvard und an der Münchner Schauspielschule, seit 1993 Lehrstuhlinhaberin am Englischen Seminar der Universität Zürich Spezialgebiet: Anglo-Amerikanische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts.
Die Anthologie versammelt erstmals wichtige Texte der bedeutendsten anglo-amerikanischen Postkolonialismus- und Multikulturalismus-Theoretiker in deutscher Übersetzung. Namen wie Benedict Anderson, Homi Bhabha, Edward Said oder Iain Chambers sind hierzulande noch bei weitem nicht so bekannt wie im englischen Sprachraum, wo die Allgegenwart der kolonialen Vergangenheit das postkoloniale Bewußtsein prägt.Deutschland hatte kaum Kolonien, die heute das öffentliche Klima mitbeeinflussen und beleben könnten. Gerade deshalb sind die postkolonialistisch geprägten Multikulturalismus-Theorien des englischen Sprachraumes für unsere gesellschaftspolitische Debatte heute von entscheidender Bedeutung: Eine Gesellschaft, die dem Fremden zunehmend in seiner Mitte statt an den Peripherien der Geographie wie des Bewußtseins begegnet, kann es sich nicht leisten, auf diese Chance zu verzichten; sie muß Konzepte der Alterität, der Hybridität, der Globalität erneut und grundsätzlich überdenken.Der Band enthält ein ausführliches Vorwort von Elisabeth Bronfen, international angesehener Anglistin an der Universität Zürich, und ihrem Team. Darin werden die wichtigsten Themen, Aspekte und Positionen der anglo-amerikanischen Postkolonialismus- und Multikulturalismus-Debatten zusammengefaßt und mit der politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Situation im deutschsprachigen Raum in Verbindung gebracht.
Seit gut einem Jahrzehnt werden in den angelsächsischen Ländern die Phänomene Multikulturalismus und Postmodernismus diskutiert. Dieser Band versammelt nun Beiträge der maßgeblichen Vertreter dieser Debatte: die 'Klassiker' Benedict Anderson oder Edward Said ebenso wie Homi K. Bhabha, Fredric Jameson, Iain Chambers, Stuart Hall und Cornel West. Ein umfangreiches Vorwort der Herausgeber stellt die Bezüge zwischen den einzelnen Artikeln her.
Inhalt:Elisabeth Bronfen / Benjamin Marius: Einleitung; Benedict Anderson, Kulturelle Wurzeln; Fredric Jameson, Moderne und Imperialismus; Edward W. Said, Die Politik der Erkenntnis; Homi K. Bhabha, Die Frage der Identität; Homi K. Bhabha, Verortungen der Kultur; Homi K. Bhabha, DissemiNation: Zeit, Narrative und die Ränder der modernen Nation; Iain Chambers, Zeichen des Schweigens, Zeichen des Zuhörens; Stuart Hall, Wann war "der Postkolonialismus"? Denken an der Grenze; Cornel West, Die neue Politik kultureller Differenz; Elisabeth Bronfen, Epilog.

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