Extraordinaire!

Extraordinaire!
Unbekannte Werke aus psychiatrischen Einrichtungen in der Schweiz um 1900
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I

38,00 €*

Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Artikel-Nr:
9783858816047
Veröffentl:
2018
Seiten:
320
Autor:
Katrin Luchsinger
Gewicht:
954 g
Format:
245x170x27 mm
Sprache:
Deutsch,Englisch
Beschreibung:

Katrin Luchsinger ist Kunsthistorikerin und lehrt und forscht an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK zum Wechselverhältnis von Kunst, Psychologie und Psychiatrie um 1900 und zur frühen Moderne.Helen Hirsch ist diplomierte Psychiatriekrankenschwester und Kunsthistorikerin und seit 2007 Direktorin des Kunstmuseums Thun.Thomas Röske ist Kunsthistoriker und seit 2002 Leiter der Sammlung Prinzhorn am Universitätsklinikum Heidelberg.
Das künstlerische Schaffen von Psychiatriepatienten geniesst seit einigen Jahren wachsende öffentliche Aufmerksamkeit und ist dennoch relativ wenig erforscht. In einem einzigartigen Forschungsprojekt an der Zürcher Hochschule der Künste wurde in den vergangenen 15 Jahren die um 1900 herum von den Insassen der psychiatrischen Anstalten sämtlicher Schweizer Kantone geschaffene Kunst erfasst und dokumentiert. Dieses Buch präsentiert eine Auswahl dieser Werke, von denen die meisten noch nie öffentlich zu sehen waren. Die Patientinnen und Patienten schufen sie über längere Zeit mit grösster Hingabe und oftmals grosser technischer und künstlerischer Kompetenz. Sie verstanden ihre Kunst - oder ihre Werke - als Beitrag zum öffentlichen Leben, als Erfindung oder Ausdruck von Gedankengebäuden, aber auch als Kritik an den Anstalten und als Ausgleich zum eintönigen Alltag.Dieses Feld der Kunst ist von der Dynamik normativer Setzungen und in deren Folge von Ein- und Ausschliessen geprägt. «Extraordinaire!» gibt einer Verunsicherung über unser Kunstverständnis Raum, die dazu zwingt, unseren Kunstbegriff zu überdenken, sodass auch diese Werke erforscht und befragt werden können und ihre Urheberinnen und Urheber zu Wort kommen.
Eine gänzlich eigene, noch kaum bekannte frühe Moderne der Schweizer Kunstgeschichte
Dokumentiert ein einzigartiges Forschungs- und Dokumentationsprojekt zur Kunst von Psychiatriepatienten in der SchweizReich illustriert mit meist noch nie publizierten WerkenErscheint zu Ausstellungen in der Sammlung Prinzhorn, Heidelberg (10. Oktober 2018 bis 20. Januar 2019), im Kunstmuseum Thun (8. Februar bis 19. Mai 2019) und im LENTOS Kunstmuseum, Linz (7. Juni bis 18. August 2019)

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.