Cultural Studies - Zukunftsform

Cultural Studies - Zukunftsform
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Artikel-Nr:
9783854096276
Veröffentl:
2012
Seiten:
400
Autor:
Lawrence Grossberg
Gewicht:
750 g
Format:
23.50x15.50x0.00 cm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Christina Lutter ist Professorin für Österreichische Geschichte an der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kultur- und Geschlechtergeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, Kulturwissenschaften/Cultural Studies sowie Gender Studies.
Grossbergs Zukunftsvision der Cultural Studies als radikal kontextuelle 'Konjunktur-Analyse' ist der Kern dieser 'Anti-Einführung': Keine Bestandsaufnahme, sondern ein Wegweiser, der Versuch einer Antwort auf die Frage, wie sich die Cultural Studies verändern müssen, um Komplexität und Relationalität sozialer Wirklichkeiten besser verstehen und so die Welt anders denken und verändern zu können.Lawrence Grossbergs neuestes Buch verbindet eine profunde Kritik des heutigen Zustandes der Cultural Studies (und der intellektuellen Linken) mit einer Vision für ihre Zukunft. Es zeichnet ihre historische Entwicklung ebenso nach wie ihre gegenwärtigen (teils disparaten, sogar widersprüchlichen) Paradigmen und Positionen und geht der Frage nach, warum sie ihrem Anspruch auf soziale und politische Relevanz, darauf, die Gesellschaft nicht nur zu erklären, sondern vor allem Möglichkeiten für ihre Veränderung aufzuzeigen, scheinbar immer weniger gerecht werden, während traditionelle Weltdeutungsmodelle, z.B. die Ökonomie, trotz ihres offenkundigen Versagens weiterhin den politischen Diskurs dominieren.Grossberg plädiert dafür, die Abschottung der Cultural Studies gegen Ökonomie und Naturwissenschaften zu überdenken und sich deren Methoden und Fragestellungen zu öffnen, diese freilich aller Absolutheitsansprüche zu entkleiden und rigoros zu kontextualisieren. Ausgehend von einer Deutung des gegenwärtigen politischen Problemraums als Kampf um die Moderne(n) schlägt er vor, die Vorstellung einer Fragmentierung der sozialen Formation durch 'die Moderne' zu überwinden und die Möglichkeit multipler Weisen des Modernseins zuzulassen. Er entwickelt eine Ontologie des Modernen als multiple Konfigurationen von Zeit- und Räumlichkeiten, Differenzen, Territorialitäten und Mächten und erörtert, welche konzeptuelle und empirische Arbeit - einschließlich des Überdenkens fundamentaler Konzepte wie 'Ökonomie', 'Kultur', 'Politik' - die Cultural Studies leisten müssen, um sich als effektives politisch-intellektuelles Projekt neu zu erfinden.

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