Heilige Scheine

Heilige Scheine
Marco d'Aviano, Engelbert Dollfuß und der österreichische Katholizismus
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Artikel-Nr:
9783853712757
Veröffentl:
2007
Seiten:
176
Autor:
Martin Luksan
Gewicht:
266 g
Format:
210x150x32 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hermann Schlösser, geb. 1953 in Worms, lebt in Wien. Redakteur und Literaturwissenschaftler. Lektor an der Universität Wien. Aufsätze zur Literatur des 20. Jh., zur Ästhetik der Großstadt, zur Reiseliteratur und zum Verhältnis zwischen Österreich und Deutschland.
Dr. Martin Luksan, ehemaliger ORF Mitarbeiter Fernsehen, Lehrer, Volksbildner und Universitätslektor. Seit 200 Dokumentarfilmer.

Anton Szanya, geb. 1945, Historiker, 1977 - 1998 Direktor der Volkshochschule Rudolfsheim-Fünfhaus in Wien, 2000 - 2007 Mitarbeiter des Österreichischen Volkshochschularchivs. Rund 150 Publikationen zu Themen der Erwachsenenbildung, Geschichte und Politischen Bildung. Verschiedene Preise und Auszeichnungen; zuletzt Preis der Stadt Wien für Volksbildung für das Jahr 2003.
Im April 2003 wurde der katholisch-klerikale Eiferer Marco d'Aviano von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen. Indirekt war damit auch eine späte Ehrung des Führers der Austrofaschisten, Engelbert Dollfuß, verbunden. Dieser hatte dem Beichtvater Kaiser Leopolds I., der Ende des 17. Jahrhunderts seine ganze geistliche Kraft in den Dienst des Kampfes gegen die Türken gestellt hatte, zu einer gesellschaftlichen Wiedergeburt verholfen.Das Buch erzählt die Geschichte des Marco d'Aviano und seines Verehrers Dollfuß mit textlichen und visuellen Einblicken in die klerikale Propaganda des Ständestaates. Es enthält über 60 teils sehr skurril wirkende Photodokumente und bietet enzyklopädische Informationen sowie exakte Quellenangaben.
Im April 2003 wurde, von der aufgeklärten Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, der katholisch-klerikale Eiferer Marco dAviano von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen. Indirekt war damit auch eine späte Ehrung des Führers der Austrofaschisten, Engelbert Dollfuß, verbunden. Dieser hatte dem Beichtvater Kaiser Leopolds I., der Ende des 17. Jahrhunderts seine ganze geistliche Kraft in den Dienst des Kampfes gegen die Türken gestellt hatte, zu einer gesellschaftlichen Wiedergeburt verholfen. Heilige Scheine nimmt die Spur des radikalen Katholizismus in seiner barocken Blütezeit auf und verfolgt sie in der Person des Marco dAviano in immer wiederkehrenden reaktionären Zeiten.

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