Kuratieren als medienkomparatistische Methode

Kuratieren als medienkomparatistische Methode
Medienkomparatistik 2021
 Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I

34,80 €* Großformatiges Paperback. Klappenbroschur

Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Artikel-Nr:
9783849817947
Veröffentl:
2021
Einband:
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Seiten:
186
Autor:
Marion Biet
Gewicht:
330 g
Format:
245x157x13 mm
Serie:
3, Medienkomparatistik
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Durch die Methodik des Vergleiches werden Gegenstände in eine Untersuchungsanordnung gebracht. Sie stehen dadurch nebeneinander und treten in einen Kontakt, der weder gegeben noch Voraussetzung ihres Erscheinens, ihrer Evidenz ist. Die Verbindungen, die assoziativen Räume, die durch das Vergleichssetting kreiert und geöffnet werden, lassen die Gegenstände selbst in neuem Licht erscheinen. Der Vergleich ermöglicht es, etwas über die Gegenstände herauszufinden, das ohne die Vergleichsanordnung gar nicht sichtbar würde. Dabei gilt es zu erwägen, dass durch den Vergleich mitunter Bedeutungen gestiftet werden, die dem Gegenstand extrinsisch, bzw. exhärent sind. Der Vergleich fördert aber auch zutage, was das (Medien-)Spezifische der verglichenen Gegenstände ist. Gerade für Analysen einer vergleichenden Medienwissenschaft, deren Untersuchungsgegenstand inter- bzw. transmedial angelegt ist, ist die Heuristik des Vergleichs grundlegend. In der dritten Ausgabe des Periodicals möchten wir nach den Schnittstellen zwischen dem Bereich der Medienkomparatistik und dem Feld des Kuratorischen fragen, wobei wir die Verschiebung des ,Kuratierens' als inszenierende Praxis zum ,Kuratorischen' als Grundbedingung "des Öffentlich-Werdens von Kunst" sowie der Diskursivierung von medienwissenschaftlichem Wissen (über Kunst) zum Ausgangspunkt unserer Überlegungen nehmen.
InhaltsverzeichnisNicole Kandioler (Wien), Marion Biet (Bochum)Kuratieren als medienkomparatistische Methode im Zeichen der Relationalität Kulturwissenschaft und Queer TheoryAndrea B. Braidt (Wien)Queeratorialität.Versuch einer medien-kulturwissenschaftlichen Methodik FilmJan-Hendrik Müller, Stefanie Zingl (Wien)Von der Sorge um das Ephemere.Filmamateur_innen radikal empathisch kuratieren am Beispiel von Elfriede Irrall Elisa Linseisen (Weimar)Unfertige Filme.Kinematographische Potenziale und kuratorische Anteilnahme in Miriam Ghanis What We Left Unfinished (USA/Afghanistan/ Qatar 2019) Marion Biet (Bochum)Zeit sammeln, Leben kuratieren.Helena Trestíkovás Langzeitdokumentarfilme als intermediale Sammlungen Forensic ArchitectureAnna Polze (Bochum)Kustodische Sacharbeit, kuratorischer Überschuss.Vergleichende Medienpolitik bei Forensic Architecture Sarah Sander (Wien)Zwei Praktiken des Arrangierens.Forensic Architectures Counter-Forensics und Guillermo Galindos Border Cantos .......... KunstNicole Kandioler (Wien)Die kuratorische Situation als Prämisse medienkomparatistischer Analyse.Alfons Mucha, Kara Walker und Katerina Sedá im Gray Room Lilian Haberer (Köln)Kuratieren als kollektives agencement.Über das Verlernen und Entflechten in transmedialen VerlaufsformenPhilipp Hohmann (Bochum)Ander(e)s bilden.N.O.Body als queere kuratorische Intervention in Magnus Hirschfelds Bilderteil

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.