Weibes Wonne und Wert

Weibes Wonne und Wert
Richard Wagners Theorie-Theater, Originaltitel:Weibes Wonne und Wert
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Artikel-Nr:
9783847703662
Veröffentl:
2015
Erscheinungsdatum:
14.07.2015
Seiten:
350
Autor:
Jochen Hörisch
Gewicht:
746 g
Format:
221x137x38 mm
Serie:
366, Die Andere Bibliothek
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jochen Hörisch, geboren 1951, ist Professor für Neuere Germanistik und Medienanalyse an der Universität Mannheim. Zu seinen Themen gehört das »Verstehen« jeder Art von Medien - wozu die klassischen Buchtexte wie die Medien gehören, das Theater genauso wie musikalische Themen. Aus seinem umfangreichen Werk erschienen in der Anderen Bibliothek als Band 195 »Der Sinn und die Sinne. Eine Geschichte der Medien« und als Band 239 »Theorie-Apotheke. Eine Handreichung zu den humanwissenschaftlichen Theorien der letzten fünfzig Jahre, einschließlich ihrer Risiken und Nebenwirkungen«.Klaus Arp, geboren 1950, ist Professor an der Musikhochschule Heidelberg-Mannheim, Dirigent und Komponist.

In Zusammenarbeit mit dem Dirigenten und Komponisten Klaus Arp entfaltet Jochen Hörisch Richard Wagners Theorie-Theater in seinen Grundmotiven und durchleuchtet es in musikanalytischen Erläuterungen. Richard Wagners künstlerisches Werk polarisiert wie kein zweites. Sein Antisemitismus lässt sich nicht einmal von seinen Bewunderern bestreiten. Aber der rituelle Austausch der Kontrahenten ermüdet und scheint nach dem 200. Geburtstag an ein Ende gekommen zu sein. Übersehen wird dabei ein anderer Richard Wagner: der von Theorie- und Musiklust Getriebene, dessen Musikdramen immer auch wundersame Erkenntnisdramen sind - mit Einsichten, die in wonnevoller Opernlust aufgehoben sind. Diesen Richard Wagner macht Jochen Hörisch sichtbar, selbst ein brillanter Theoretiker der Literatur und der modernen Medien. Er bereitet uns ein anregendes Lesevergnügen auf dem Terrain zwischen Literatur, Philosophie und Kunst. Richard Wagners zündende Grundidee, die Jochen Hörisch in erhellenden Werkinterpretationen entwickelt, könnte kaum origineller klingen: Richard Wagner macht die Oper, die verrückteste und exzentrischste aller Künste, zum Schauplatz einer in der Moderne dreieinigen Konstellation aus Erotik, Theologie und Ökonomie, die sich nur musikdramatisch erschließen lässt - gibt es doch eine musisch-instrumentale Sphäre der Bedeutsamkeit, die aller sprachlichen Sinnsphäre, in der sich Wagners Libretti und ihre vokalen Elemente bewegen, vorausgeht. Richard Wagners Gesamtkunstwerk wird zum Ort von weit ausholenden und leitmotivisch vernetzten Theorien über Liebe und Tod, Werte und letzte Gründe, Geheimnisse und Rätsel, Unsagbares und Offenbares. Klaus Arp, geboren 1950, ist Professor an der Musikhochschule Heidelberg-Mannheim, Dirigent und Komponist.

Mit musikanalytischen Erläuterungen, Notenbeispielen und Abbildungen

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