Reisen eines Deutschen in Italien in den Jahren 1786 bis 1788

Reisen eines Deutschen in Italien in den Jahren 1786 bis 1788
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Artikel-Nr:
9783847703372
Veröffentl:
2013
Einband:
Gebunden im Schuber
Erscheinungsdatum:
01.01.2013
Seiten:
693
Autor:
Karl Philipp Moritz
Gewicht:
995 g
Format:
221x126x50 mm
Serie:
337, Die Andere Bibliothek
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Karl Philipp Moritz, geboren 1756 in Hameln, war unter den preußischen Aufklärern derjenige, von dem Heinrich Heine später sagen wird: »Moritz ist mir der liebste.« Sein großer autobiographischer Roman Anton Reiser (1785-1790), das Gegenstück zu Rousseaus Bekenntnissen, ist weltberühmt. Sein Magazin zur Erfahrungsseelenkunde war die erste psychologische Zeitschrift - und von der enormen Spannbreite des Denkens zeugen daneben die pädagogischen und philosophischen Schriften - vor allem seine Kunsttheorie, die den Freund Goethe tief beeinflusst hat. Karl Philipp Moritz ist ein spät entdeckter moderner Klassiker - 1793 gestorben.Jan Röhnert, geboren 1976, ist Autor und Literaturwissenschaftler. Er lehrt als Professor am Institut für Germanistik an der Universität Braunschweig. Karl Philipp Moritz` Reisen eines Deutschen in Italien (Band 337 der Anderen Bibliothek) erhellte er essayistisch.

»Moritz ist hier ... Er ist wie ein jüngerer Bruder von mir ...« Johann Wolfgang von Goethe*Moritz' Italien-Reise: eine autobiographische Selbstfindung, die ihn zu einem Zeitgenossen macht - bewundert von Rolf Dieter Brinkmann, Hubert Fichte oder Peter Handke.*Karl Philipp Moritz war der vom Pech verfolgte Zwillingsbruder von Goethe. Eine tiefe innere Verwandtschaft - viel zu wenig wahrgenommen - eint beide. Fast zeitgleich verbrachten sie römische Jahre. So lebendig, anschaulich und abwechslungsreich wie bei Karl Philipp Moritz wurde Italien nie wieder beschrieben - auch von Goethe nicht.*Die Reisen eines Deutschen in Italien und die Italienische Reise gehören zusammen als die Quintessenz des deutschen Erfahrungsschatzes aus Italien am Ende des 18. Jahrhunderts. Verona ist Moritz' Tor nach Süden, er lernt die Adriaküste kennen, um in Rom, Neapel und Pompei, auf dem Vesuv und auf Capri, in Sorrent und Florenz der Antike nahe zu kommen.*Moritz streift als Melancholiker durchs »ewige« Rom, aber was er sucht, ist schon im Schutt der Gegenwart versunken. Ein faszinierendes Mosaik der großen Stadt entsteht im dauernden, schnellen und sprunghaften Blick- und Szenenwechsel: Kinderspiele, Stierkämpfe, Karneval, Opernarien, komische Heilige, Diebe, Bettler, Aberglauben, Stegreifdichter, Geräusche und Lärm ... Sein moderner Reisebericht liest sich wie eine Postkartenfolge, an die lesende Mit- und Nachwelt eilig von unterwegs verschickt. Seine Reisen sind sein Vermächtnis, das ein wegweisender Essay von Jan Röhnert erhellt.

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