Wert ohne Herrschaft?

Wert ohne Herrschaft?
Externalisierung als Prinzip kapitalistischer Wertbildung, Coronakrise und transformative Praxis
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Artikel-Nr:
9783847426615
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
13.02.2023
Seiten:
176
Autor:
Adelheid Biesecker
Gewicht:
234 g
Format:
207x144x10 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Prof. i.R. Dr. Adelheid Biesecker, Professorin für Ökonomische Theorie am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, Universität Bremen
Prof. Dr. Uta v. Winterfeld, Projektleiterin am Wuppertal Institut und Professorin für Politische Ökologie an der Universität Kassel
Bewertung ist mit Entwertung ebenso verbunden wie die Eingrenzung der Einen mit der Ausgrenzung der Anderen. Dieser Mechanismus, genannt "Externalisierung als Prinzip", ist bezeichnend für die herrschaftlich geprägte kapitalistische Wertbildung, die systematisch Abwertungen und Ausschlüsse hervorruft. Die Konstruktion dieses externalisierenden Prinzips wird theorie- und ideengeschichtlich analysiert, um sodann nach aktuellen Veränderungen zu suchen: "Wertbeben" durch COVID-19? Herrschaftsfreie Bewertung ohne Externalisierung in alternativen Handlungsräumen? Die Ergebnisse der Fallstudie laden zu kritischen Reflexionen und zukunftsweisenden Überlegungen ein.
Dank1 Einleitung1.1 Begriffliche Schärfung und untersuchungsleitende Kategorien1.2 Wie das Buch aufgebaut ist2 Erzählte und nicht erzählte Geschichte der Wertbildung2.1 Wert, Herrschaft und das Andere2.2 Wert und Herrschaft in den Vertragstheorien des 17. Jahrhunderts2.3 Wertbildung ohne Herrschaft? Zur Politischen Ökonomie von Adam Smith und David Ricardo im 18. und frühen 19. Jahrhundert2.4 Das Kapitalverhältnis als Herrschaftsverhältnis in der Theorie von Karl Marx2.5 Schluss3 Entwicklungslinien im zwanzigsten Jahrhundert. Wirkmächtige Erzählungen und utopische Gegenversuche3.1 Industrielle Revolutionen und ihre Be- und Entwertungsmuster. Die Übermacht des Ökonomischen3.2 Zukunftserzählungen4 Wertbeben? Nachdenken über Wert und Herrschaft in Zeiten von Corona4.1 Über die Sorgearbeit in Zeiten der Pandemie. Wer sorgt, wenn es der Staat nicht tut, weil er es nicht will oder nicht kann? Von Andrea Baier4.2 Exkursionen4.3 Veränderungen im gesellschaftlichen Umgang mit Natur. Misslingende Externalisierung und zerstörerische WarenförmigkeitZum Schluss: Drei festhaltende Argumente4.4 Digitale Schattenarbeit oder digitale Subsistenz Von Andrea Vetter4.5 Schluss5 Wert ohne Herrschaft?5.1 Transformatorisches in heute schon gelebter Praxis. Das Beispiel Hitzacker Dorf eG5.2 Kunde von Anderswo6 Ausblick auf andere Theorie-Praxis-VerhältnisseLiteratur

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