Das Versagen der Kleinfamilie

Das Versagen der Kleinfamilie
Kapitalismus, Liebe und der Staat
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Artikel-Nr:
9783847421962
Veröffentl:
2018
Erscheinungsdatum:
11.06.2018
Seiten:
225
Autor:
Mariam Irene Tazi-Preve
Gewicht:
330 g
Format:
208x152x15 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Mariam Irene Tazi-Preve lehrt Politikwissenschaft und Geschlechtserforschung in den USA, Zivilisationstheoretikerin mit visionarem Blick, Osterreicherin, langjahrige wissenschaftliche Tatigkeit in Wien
Warum sagt den Beteiligten eigentlich niemand, dass die Privatheit der Kleinfamilienstruktur selbst das Problem darstellt? Im Vater-Mutter-Kind-Dreieck sind erotische Anziehung, ökonomische Abhängigkeit und das Aufziehen von Kindern miteinander verknüpft. Doch die Grundannahme dieser Konstellation - die lebenslange Liebesbeziehung - hält der Realität des Alltags nachweislich nicht stand. Die Autorin zeigt auf, inwiefern die Kleinfamilie eine der tragenden Säulen des patriarchalen Systems ist und weshalb diese politisch und medial, aber auch in psychologischen Thesen und psychotherapeutischen Behandlungsgrundsätzen unentwegt doktrinär reproduziert wird. Die Autorin liefert mit diesem Buch einen wichtigen gesellschaftskritischen Anstoß, der das Thema (Klein-)Familie neu aufrollt, indem er ein radikales Umdenken von familialem Leben fordert. Sie geht vom Leiden an den kleinfamilialen Verhältnissen aus und fragt: Kann das Liebespaar wirklich die Basis einer ganzen Gesellschaftsordnung sein? Wovon sprechen wir, wenn wir "Familie" sagen? Was ist mit der patriarchalen Verfasstheit einer Gesellschaft gemeint und was mit Matriarchat und Matrilinearität?

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