Beschreibung:
Das digitalisierte und von multiplen Krisen geprägte Alltagsleben hat große Auswirkungen auf die Welt- und Selbstbeziehungen junger Menschen. Vor allem die zunehmende Verlagerung von Lern- und Lebensprozessen in den digitalen Raum erweist sich als Ausdruck vorherrschender Bildungsparadigmen, die mit einer Entpädagogisierung einhergehen. Der Band benennt aktuelle Herausforderungen und zeigt Ansätze für eine Verlebendigung des Pädagogischen in post-pandemischen Zeiten auf.
1.Zdrazil: Die Lebens- und Gesundheitssituation der Kinder und Jugendlichen – eine Bestandsaufnahme2.Röbe: Schule nach der Pandemie - Kindliche Weltbeziehung zwischen Ordnung und Unordnung3.Bär: Verloren im Netz: (Digitaler) Alltag und soziale Spaltung im Jugendalter in der Coronazeit4.Hübner: Geschwätzige Wahrscheinlichkeitsmaschinen ‒ Was fordern sie unausgesprochen von der Pädagogik?5.Lutzker: Resonanz, Attunement, und pädagogischer Takt als alternative Bildungsparadigmen6.Jeuken: Sich verändernde Leib- und Selbsterfahrungen von Kindern und Jugendlichen als Herausforderungen in pädagogischen Kontexten7.Damberger: Haltungsschaden! Zur pädagogischen Bedeutung des simuliert-virtuellen Unterrichts8.Hübner: Nach dem Menschen fragen