Fluid Feelings

Fluid Feelings

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Artikel-Nr:
9783847113256
Veröffentl:
2021
Seiten:
177
Autor:
Rukmini Barua
Gewicht:
284 g
Format:
234x156x11 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Rukmini Barua verteidigte ihre Dissertation an der Universität Göttingen. Ihre Forschungsinteressen liegen in der Geschichte und Sozialanthropologie Südasiens mit Schwerpunkt Geschichte der Emotionen, Arbeit und städtischer Raum.Dr. Christa Hämmerle ist ao. Professorin für Neuere Geschichte und Frauen- und Geschlechtergeschichte an der Universität Wien und Leiterin der Sammlung Frauennachlässe.Dr. Claudia Kraft ist seit 2018 Professorin für Kultur-, Wissens- und Geschlechtergeschichte am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien mit Schwerpunkten u.a. auf der Geschichte des Staatssozialismus in Mittel- und Osteuropa, Rechtsgeschichte und Zwangsmigration.

Dr. phil. Francisca Loetz, D.E.A., ist ausserordentliche Professorin für Allgemeine Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich.

Dr. Alexandra Oberländer ist Russlandhistorikerin mit Schwerpunkt 19. und 20. Jahrhundert. In ihren Forschungen beschäftigt sie sich u.a. mit Wahrnehmungen sexueller Gewalt im ausgehenden Zarenreich sowie mit der Kultur- und Emotionsgeschichte der Arbeit in der späten Sowjetunion.Prof. Dr. Margrit Pernau ist Senior Researcher am Forschungsbereich "Geschichte der Gefühle" am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin.Rukmini Barua verteidigte ihre Dissertation an der Universität Göttingen. Ihre Forschungsinteressen liegen in der Geschichte und Sozialanthropologie Südasiens mit Schwerpunkt Geschichte der Emotionen, Arbeit und städtischer Raum.Dr. Alexandra Oberländer ist Russlandhistorikerin mit Schwerpunkt 19. und 20. Jahrhundert. In ihren Forschungen beschäftigt sie sich u.a. mit Wahrnehmungen sexueller Gewalt im ausgehenden Zarenreich sowie mit der Kultur- und Emotionsgeschichte der Arbeit in der späten Sowjetunion.Dr. Christa Hämmerle ist ao. Professorin für Neuere Geschichte und Frauen- und Geschlechtergeschichte an der Universität Wien und Leiterin der Sammlung Frauennachlässe.Dr. Claudia Kraft ist seit 2018 Professorin für Kultur-, Wissens- und Geschlechtergeschichte am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien mit Schwerpunkten u.a. auf der Geschichte des Staatssozialismus in Mittel- und Osteuropa, Rechtsgeschichte und Zwangsmigration.

Geschlecht und Emotion werden allzu oft in stereotypen Bildern gedacht. Vor einem solchen Hintergrund geht es in diesem Heft um Mehrdeutigkeiten und Abweichungen, das heißt um das dynamische Wechselspiel von Geschlecht und Emotion. Die Beiträge begreifen dabei weder Geschlecht noch Emotion als konsistente Kategorien, sondern als Phänomene in Bewegung, die immer wieder neu entstehen. Diese Fluidität kann zusätzlich Raum schaffen oder individuelles Handeln und Fühlen beschränken, was an Beispielen aus Zambia, der Türkei, Indien und Sowjetrussland sichtbar wird. Anhand von Archivquellen, Biografien, ethnografischem Material und Popkultur wird gezeigt, wie Emotionen Geschlechterkategorien verstärken oder in Frage stellen können, auf jeden Fall aber mehrdeutig, sprich fluide, machen.

Aus dem Inhalt: Sugar Relationships in Post-Independence Zambia / Contested Emotions of Masculinity in 20th Century India / Work and Women in 20th and Early 21st Century India / The Changing Landscape of Gendered Emotions in the Late Soviet Union / Faces of Shame in Contemporary Turkey / QWien - Wiens Archiv für queere Geschichte / Erforschung sexualisierter Gewalt im frühneuzeitlichen Europa / Corona und die Folgen für Frauen

The contributions of the issue examine the interplay between gender and emotion and trace the dynamics of rigidity, instability and fluidity within it. Fluidity, in these essays comes in several forms and registers: as ambivalence, circulation and divergence. Our essays explore the interface between the social and the individual as well as the points of tension or cohesion that appear in ways of feeling (out of) gender. In bringing fluidity to the centre of our analysis, this special issue advances an understanding of gender, emotions and their interactions as phenomena in motion and in the process of becoming, rather than fixed. With a geographical scope encompassing Zambia, Turkey, Soviet Russia and India, and drawing on archival histories, individual biographies, ethnographies and explorations of popular culture, we elaborate how gender categories are strengthened, disturbed or made ambivalent by emotions.

Die Beiträge untersuchen das dynamische Wechselspiel zwischen Geschlecht und Emotion, das offen ist für Mehrdeutigkeit, Bewegung und Abweichung. Fluidität als Fluchtpunkt der Analyse unterstreicht die Prozesshaftigkeit von Geschlecht, Emotionen und ihren Interaktionen. Sie werden nicht als konsistente Kategorien begriffen, sondern als Phänomene in Bewegung, die immer (wieder neu) im Entstehen sind. Diese Fluidität nimmt in den Beiträgen zu Zambia, der Türkei, Indien und Sowjetrussland verschiedene Formen an; sie kann zusätzlichen Raum bieten oder individuelles Handeln und Fühlen beschränken. Die Beiträge machen Momente sichtbar, in denen das Gefühl, einem Geschlecht (nicht) zuzugehören, zu Spannungen führt oder diese aufhebt. Die Analyse von Archivquellen, Biografien, Ethnografien sowie die Untersuchung populärer Kulturen unterstreicht, wie Emotionen Geschlechterkategorien verstärken, verstören oder mehrdeutig machen.Emotionen und die Kategorie Geschlecht - neue Forschungen
Die Beiträge untersuchen das dynamische Wechselspiel zwischen Geschlecht und Emotion, das offen ist für Mehrdeutigkeit, Bewegung und Abweichung. Fluidität als Fluchtpunkt der Analyse unterstreicht die Prozesshaftigkeit von Geschlecht, Emotionen und ihren Interaktionen. Sie werden nicht als konsistente Kategorien begriffen, sondern als Phänomene in Bewegung, die immer (wieder neu) im Entstehen sind. Diese Fluidität nimmt in den Beiträgen zu Zambia, der Türkei, Indien und Sowjetrussland verschiedene Formen an; sie kann zusätzlichen Raum bieten oder individuelles Handeln und Fühlen beschränken. Die Beiträge machen Momente sichtbar, in denen das Gefühl, einem Geschlecht (nicht) zuzugehören, zu Spannungen führt oder diese aufhebt. Die Analyse von Archivquellen, Biografien, Ethnografien sowie die Untersuchung populärer Kulturen unterstreicht, wie Emotionen Geschlechterkategorien verstärken, verstören oder mehrdeutig machen.

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