Entscheiden und Regieren

Entscheiden und Regieren
Konsens als Element vormoderner Entscheidungsfindung in transkultureller Perspektive
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Artikel-Nr:
9783847110903
Veröffentl:
2020
Seiten:
242
Autor:
Linda Dohmen
Gewicht:
467 g
Format:
233x162x22 mm
Serie:
Band 009, Macht und Herrschaft
Sprache:
Deutsch,Englisch
Beschreibung:

Dr. Linda Dohmen studierte Geschichte, Soziologie und Rechtswissenschaften in Bonn und Cambridge, Großbritannien, und ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Mittelalterliche Geschichte der Universität Bonn. Sie forscht zur politischen Geschichte und der Geschlechtergeschichte im fränkisch-deutschen Mittelalter (9.-13. Jahrhundert).Paul Fahr is Research Fellow at the Faculty of East Asian Studies at Ruhr University Bochum. His research covers concepts and institutions of rule in early imperial China.Prof. Dr. Michael Grünbart ist Direktor des Instituts für Byzantinistik und des Instituts für Interdisziplinäre Zypern-Studien an der Universität Münster.Prof. Dr. Steffen Patzold lehrt mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Tübingen.Prof. Dr. Christian Schwermann lehrt Sprache und Literatur Chinas an der Universität Bochum und ist Leiter des Projekts »Institutionalisierung von Kritik in China von der Antike bis in die frühe Kaiserzeit« des Sonderforschungsbereichs 1167.Dr. Tilmann Trausch arbeitet am Sonderforschungsbereich 1167 der Universität Bonn. Er forscht zu Geschichte und Geschichtsschreibung der vormodernen iranischen Welt.Dr. Linda Dohmen studierte Geschichte, Soziologie und Rechtswissenschaften in Bonn und Cambridge, Großbritannien, und ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Mittelalterliche Geschichte der Universität Bonn. Sie forscht zur politischen Geschichte und der Geschlechtergeschichte im fränkisch-deutschen Mittelalter (9.-13. Jahrhundert).Dr. Tilmann Trausch arbeitet am Sonderforschungsbereich 1167 der Universität Bonn. Er forscht zu Geschichte und Geschichtsschreibung der vormodernen iranischen Welt.

Kein Herrscher regiert alleine, sondern nur im Verbund mit anderen. Nach heutigen Vorstellungen scheinen sich vormoderne Ordnungen jedoch immer noch durch die formale Unbeschränktheit der Entscheidungsgewalt ihrer Herrscherfiguren auszuzeichnen. Daher fragt dieser Band nach 'konsensualen' Elementen vormoderner politischer Entscheidungsprozesse und analysiert unterschiedliche Erscheinungsformen vom frühkaiserzeitlichen China bis zum spätmittelalterlichen Frankreich. Wer nimmt an der Entscheidungsfindung teil, wann und worüber wird entschieden und wer trifft die eigentliche Entscheidung? Nicht zuletzt wird nach den Idealvorstellungen politischer Entscheidungsprozesse gefragt, an denen sich der oberste Herrschaftsträger ebenso wie seine Eliten orientierten und auf die auch die überlieferten Quellen referieren, wenn sie die Akteure und ihr Handeln darstellen.

No ruler rules alone, but only in association with others. However, according to modern ideas pre-modern realms still seem to be characterized by the formally unlimited power of their rulers with respect to decision-making processes. Therefore, the volume explores 'consensual' elements of pre-modern political decision-making processes and offers examples of different manifestations from early imperial China to late medieval France. Who is involved in decision-making, and who makes the actual decision? Finally, the chapters explore ideal concepts of political decision-making processes which served as guidelines to rulers and their elites and to which the sources refer when presenting the actors and their actions.

Ein Herrscher regiert im Verbund mit anderen. Mitunter scheinen sich vormoderne Ordnungen nach heutigen Vorstellungen jedoch immer noch durch die formale Unbeschränktheit der Entscheidungsgewalt ihrer Herrscherfiguren auszuzeichnen.Kein Herrscher herrscht alleine
Dieser Band fragt nach ,konsensualen' Elementen vormoderner politischer Entscheidungsprozesse und bietet Beispiele unterschiedlicher Erscheinungsformen vom frühkaiserzeitlichen China bis zum spätmittelalterlichen Frankreich. Wer nimmt an der Entscheidungsfindung teil, wann und worüber wird entschieden und wer trifft die eigentliche Entscheidung? Nicht zuletzt wird nach den Idealvorstellungen politischer Entscheidungsprozesse gefragt, an denen sich der oberste Herrschaftsträger ebenso wie seine Eliten orientierten und auf die auch die überlieferten Quellen referieren, wenn sie die Akteure und ihr Handeln darstellen.

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