Nicht nur Raubkunst!

Nicht nur Raubkunst!
Sensible Dinge in Museen und universitären Sammlungen
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Artikel-Nr:
9783847108085
Veröffentl:
2017
Seiten:
327
Autor:
Anna-Maria Brandstetter
Gewicht:
658 g
Format:
235x163x26 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Anna-Maria Brandstetter ist Ethnologin und Kuratorin der Ethnografischen Studiensammlung am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.Dr. Vera Hierholzer ist Historikerin und Leiterin der Sammlungskoordination der Universität Mainz.Dr. Felicitas Heimann-Jelinek studierte Judaistik und Kunstgeschichte in Jerusalem und Wien. Sie ist seit 1984 im Ausstellungsbereich tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die materielle Kultur des europäischen Judentums, jüdische Museologie und Provenienzforschung an Judaica-Objekten.Holger Stoecker ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Afrikawissenschaften der Humboldt Universität zu Berlin.Dr. Anna-Maria Brandstetter ist Ethnologin und Kuratorin der Ethnografischen Studiensammlung am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.Dr. Vera Hierholzer ist Historikerin und Leiterin der Sammlungskoordination der Universität Mainz.

Öffentliche Sammlungen bewahren vielfach Dinge, die heute aus ethischen Gründen als sensibel eingestuft werden. Im Fokus stehen seit einigen Jahren die NS-Raubkunst und zunehmend auch Kulturgüter, die im Rahmen der Kolonialisierung nach Europa verbracht wurden. Doch gibt es noch viele weitere Arten sensibler Dinge wie sterbliche Überreste, religiöse Artefakte, illegal gehandelte Antiken oder unter den Artenschutz fallende Naturalia. Der Band wählt eine dezidiert vergleichende Perspektive und geht der Frage nach einem angemessenen Umgang mit diesen Objekten disziplinen- und institutionenübergreifend nach. Durch den Erfahrungsaustausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Museen und Universitäten nimmt er das Thema erstmals auch systematisch für universitäre Sammlungen in den Blick, die aufgrund ihrer Heterogenität ein besonders breites Spektrum potentiell sensibler Objekte abdecken.

Public collections often preserve things that are nowadays considered 'sensitive' for ethical reasons. For some years, the focus has been on Nazi looted art and is now increasingly being directed at cultural assets brought to Europe as part of colonisation. There are, however, many other types of sensitive things, such as mortal remains, religious artefacts, illegally traded antiques and wildlife products that fall under the protection of endangered species. This volume chooses to take on a decidedly comparative perspective in investigating how to appropriately deal with these objects across disciplines and institutions. For the first time, through the exchange of experience between scientists from museums and universities, it also systematically examines the topic for university collections, which, due to their heterogeneity, cover a particularly wide range of potentially sensitive objects.

Unter dem Stuchwort sensible Dinge stehen seit einigen Jahren die NS-Raubkunst und Kulturgüter im Fokus, die im Rahmen der Kolonialisierung nach Europa verbracht wurden. Es gibt noch viele Arten sensibler Dinge in Sammlungen: sterbliche Überreste, religiöse Artefakte oder unter den Artenschutz fallende Naturalia. Der Band wählt eine dezidiert vergleichende Perspektive und geht der Frage nach einem angemessenen Umgang mit diesen Objekten disziplinen- und institutionenübergreifend nach. Durch den Erfahrungsaustausch von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus Museen und Universitäten nimmt er erstmals auch die besonderen Herausforderungen universitärer Sammlungen in den Blick.Disziplinen- und institutionenübergreifende Diskussion eines angemessenen Umgangs mit sensiblen Sammlungsobjekten
Öffentliche Sammlungen bewahren vielfach Dinge, die heute aus ethischen Gründen als sensibel eingestuft werden. Wie kann man angemessen mit diesen Objekten umgehen?

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