Denkt nicht mehr an das Frühere!

Denkt nicht mehr an das Frühere!
Begründungsressourcen in Esra/Nehemia und Jes 40-66 im Vergleich
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Artikel-Nr:
9783847107637
Veröffentl:
2017
Seiten:
262
Autor:
Maria Häusl
Gewicht:
502 g
Format:
238x162x18 mm
Serie:
Band 184, Bonner Biblische Beiträge
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Prof. Dr. Sebastian Grätz lehrt Alttestamentliche Wissenschaft an der Universität Mainz mit den Forschungsschwerpunkten Geschichte und Religionsgeschichte Israels sowie Literatur der alttestamentlichen Spätzeit.Dr. Dr. Andreas Schüle ist Professor für Altes Testament an der Universität Leipzig.Prof. Dr. Ulrich Berges lehrt alttestamentliche Wissenschaft an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Bonn.Andrea Spans studierte Katholische Theologie in Nijmegen/NL und Münster sowie den interdisziplinären Masterstudiengang Antike Kulturen des östlichen Mittelmeerraumes, ebenfalls in Münster. Seit 2010 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Alttestamentlichen Seminar der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn.Dr. Bernd Obermayer studierte Katholische Theologie an den Universitäten Graz und Bonn und ist seit 2009 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Alttestamentlichen Seminar der Universität Bonn tätig.Bob Becking ist seit 1991 ordentlicher Professor für Forschungen zum Alten Testament an der Universität Utrecht.Dr. Uwe Becker ist Professor für Altes Testament an der Universität Jena.Dr. Raik Heckl ist derzeit Lehrstuhlvertreter an der LMU München.Prof. Dr. Maria Häusl lehrt Biblische Theologie an der TU Dresden und ist Research Associate am Department of Old Testament Studies, University of Pretoria, Südafrika.Prof. Dr. Maria Häusl lehrt Biblische Theologie an der TU Dresden und ist Research Associate am Department of Old Testament Studies, University of Pretoria, Südafrika.
Die Bücher Esra/Nehemia und Jesaja sind Teil des Diskurses um die Konstituierung des nachexilischen Israel. Sie unterscheiden sich nicht nur in der Konstruktion des nachexilischen Gemeinwesens, sondern auch in ihren Begründungen. Untersucht man den Bezug auf Gott, den Rückgriff auf vorgegebene Traditionen, den Entwurf eines gemeinsamen Ethos und die Bedeutung von Raum und Zeit, sind die beiden Positionen wie folgt zu charakterisieren: Das Buch Esra/Nehemia nimmt explizit auf Traditionen Bezug, das Gemeinwesen konstituiert sich auf der Basis der Tora als Erinnerungssowie Lerngemeinschaft und Heiligung wird nach innen und außen praktiziert. Die jesajanische Prophetie sieht besonders in Gott den Garanten für die Zukunft des Gemeinwesens, das wesentlich auf Gerechtigkeit basiert und sich für die Menschen aus den Völkern öffnet. The books of Ezra/Nehemiah and Isaiah make up part of the discourse on the constitution of post-exilic Israel. They differ not only in the construction of the post-exilic community, but also in their justifications. If one examines the relation to God, the recourse to given traditions, the draft of a common ethos and the meaning of space and time, the two positions are to be characterised as follows: the book of Ezra/Nehemiah explicitly refers to traditions; the community is constituted on the basis of the Torah as a memory-based and learning community, and sanctification is practised internally and externally. Jesavian prophecy sees especially in God the guarantor of the future of the community, which is essentially based on justice and opens itself up to the people of the nations.
Untersucht man den Bezug auf Gott, den Rückgriff auf Traditionen, den Entwurf eines gemeinsamen Ethos und die Bedeutung von Raum und Zeit, charakterisieren sich die beiden Positionen wie folgt: Das Buch Esra/Nehemia nimmt explizit auf Traditionen Bezug, das Gemeinwesen konstituiert sich auf der Basis der Tora als Erinnerungs- sowie Lerngemeinschaft und Heiligung wird nach innen und außen praktiziert. Die jesajanische Prophetie sieht besonders in Gott den Garanten für die Zukunft des Gemeinwesens, das wesentlich auf Gerechtigkeit basiert und sich für die Menschen aus den Völkern öffnet.Esra/Nehemia und Jesaja im Vergleich: Tora-Observanz und Prophetie, Heiligung und Gerechtigkeit
Untersucht man den Bezug auf Gott, den Rückgriff auf Traditionen, den Entwurf eines gemeinsamen Ethos und die Bedeutung von Raum und Zeit, charakterisieren sich die beiden Positionen wie folgt: Das Buch Esra/Nehemia nimmt explizit auf Traditionen Bezug, das Gemeinwesen konstituiert sich auf der Basis der Tora als Erinnerungs- sowie Lerngemeinschaft und Heiligung wird nach innen und außen praktiziert. Die jesajanische Prophetie sieht besonders in Gott den Garanten für die Zukunft des Gemeinwesens, das wesentlich auf Gerechtigkeit basiert und sich für die Menschen aus den Völkern öffnet.

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