Als Musik und Kunst dem Bildungstraum(a) erlagen

Als Musik und Kunst dem Bildungstraum(a) erlagen
Vom Neuhumanismus als Leitkultur, von der "Wissenschaft" der Musik und von anderen Missverständnissen
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Artikel-Nr:
9783847106210
Veröffentl:
2016
Seiten:
419
Autor:
Norbert Schläbitz
Gewicht:
722 g
Format:
236x167x25 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Prof. Dr. Norbert Schläbitz leitet das Fach Musikpädagogik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Bis 2012 war er dort Geschäftsführender Direktor des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik.
Ist die neuhumanistische Bildung für die Persönlichkeitsbildung relevant? Nein, sagt Norbert Schläbitz. Den Humboldt'schen Bildungshumanismus versteht er nämlich als wirkmächtige Ideologie ohne Realitätsbezug, die zu Ignoranz, Arroganz und Ausgrenzung führt. Am Beispiel der Musikwissenschaft zeigt Schläbitz, wie eine Fachdisziplin der Vorstellung vom Mehrwert der Künste erliegt, an wissenschaftlicher Ungenauigkeit krankt und selbst zur ideologischen Überhöhung ihres Gegenstands beiträgt. Diese Streitschrift beschränkt sich jedoch nicht auf die Kritik, sondern zeigt auch Wege zur Veränderung auf: Schläbitz plädiert für ein transhumanistisches Bildungskonzept, das die Relevanz der Künste für die Persönlichkeitsbildung infrage stellt und den Blick lieber auf das Neue und Fremde richtet.
Ist die neuhumanistische Bildung für die Persönlichkeitsbildung relevant? Nein, sagt Norbert Schläbitz. Den Humboldt'schen Bildungshumanismus versteht er nämlich als wirkmächtige Ideologie ohne Realitätsbezug, die zu Ignoranz, Arroganz und Ausgrenzung führt.
Ein Plädoyer für den Abschied vom Bildungshumanismus alter Provenienz
Is Humboldt's educational ideal still relevant today? "No," argues Norbert Schläbitz. Indeed, Schläbitz views the Humboldtian form of educational neo-humanism as a plenipotent ideology that is out of touch with reality and feeds ignorance, arrogance and marginalisation. Citing musicology as his example, the author shows how this presumed discipline succumbs to the notion that the arts add value, is diseased by scientific inexactitude and, itself, propagates idolatry of its own subject. Nonetheless, this polemical essay is not narrowed by mere criticism, but also paves the way to change: Schläbitz argues for a concept of transhumanist education that questions the relevance of the arts to personality formation and prefers to direct its gaze to the new and the foreign.

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