Beschreibung:
Christoph Augustynowicz ist Historiker und ao. Universitätsprofessor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Wien. Er beschäftigt sich mit Themen zur Geschichte Polens und Ostmitteleuropas.Prof. Dr. Alois Woldan lehrt slawische Literaturen an der Universität Wien und ist ein Spezialist für galizische Literatur in polnischer, ukrainischer und deutscher Sprache.PD Dr. Olaf Terpitz ist Slawist, Literatur- und Kulturwissenschaftler an der Universität Wien. Er befasst sich komparatistisch mit slawisch-jüdischen Begegnungen, Transfer- und Übersetzungsprozessen.
Ivan Franko, einer der Gründungsväter der modernen ukrainischen Literatur, zeigt sich in seinem mehrsprachigen Schaffen durchaus ambivalent gegenüber der jüdischen Frage. In seinem literarischen und publizistischen Werk finden sich sowohl philosemitische als auch antisemitische Passagen. Die Beiträger in diesem Band gehen der Frage nach, wie sich diese Ambivalenz in Frankos Werk abbildet bzw. welchen Wandlungen sie unterlegen war. Sie versuchen, Frankos Äußerungen - sowohl in seinen literarischen Texten als auch in seinen publizistischen Stellungnahmen zu aktuellen Fragen - historisch und kulturgeschichtlich zu kontextualisieren.
Ivan Franko, einer der Gründungsväter der modernen ukrainischen Literatur, zeigt sich in seinem mehrsprachigen Schaffen durchaus ambivalent gegenüber der jüdischen Frage.Die Ambivalenz von Ivan Franko zum Judentum im Zeichen von politischer und sozialer Kondition
Die Ambivalenz von Ivan Franko zum Judentum im Zeichen von politischer und sozialer Kondition