Rächer und Gerächte

Rächer und Gerächte
Konzeptionen, Praktiken und Loyalitäten der Rache im Spiegel der attischen Tragödie
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Artikel-Nr:
9783847101055
Veröffentl:
2013
Seiten:
296
Autor:
Bernadette Descharmes
Gewicht:
630 g
Format:
246x167x25 mm
Serie:
Band 008, Freunde - Gönner - Getreue
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Bernadette Descharmes arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Technischen Universität Braunschweig.
Ronald G. Asch ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Freiburg.

Sabine Dabringhaus ist Juniorprofessorin für Außereuropäische Geschichte an der Universität Freiburg im Breisgau.

Dr. Dietmar Neutatz ist Professor für Neuere und Osteuropäische Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Auf welche Weisen rächten sich die alten Griechen? Warum und für wen? Diesen Fragen widmet sich die Autorin, indem sie am Beispiel der attischen Tragödientexte ein Spektrum antiker Denk- und Handlungsmuster aufzeigt. Sie geht von einer Analyse des griechischen Vokabulars aus, das den Rächer mitunter als 'Retter' und Rache als 'Recht' konzipiert, und beleuchtet die Regeln des Vergeltens, emotionale und religiöse Begleiterscheinungen sowie unterschiedliche Gewaltformen, die sich in den Tragödien widerspiegeln. Dem antiken Verständnis nach erzeugt Rache aber nicht nur feindliche Beziehungen. Entsprechend der Maxime 'Hilf deinen Freuden, und schade deinen Feinden!' wird Rache auch als Praxis verstanden, in der sich Verwandtschafts- und Freundschaftsbeziehungen bestätigen. Die Autorin nimmt demnach nicht nur die fatalen Auswirkungen von Gewalt und Verrat zwischen Freunden und Verwandten in den Blick. Sie beleuchtet auch die Loyalitätsanforderungen innerhalb dieser Beziehungskonstellationen.
Rache und Feindschaft, Rache und Freundschaft

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