Schaap, A: Kristallchemie von Seifen und Tensiden

Schaap, A: Kristallchemie von Seifen und Tensiden
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Artikel-Nr:
9783844007954
Seiten:
0
Format:
208x149x32 mm
Beschreibung:

Die Kristallchemie von Seifen und Tensiden

Seifen und Tenside sind auf Grund ihrer vielseitigen Einsatzmöglichkeiten als Detergentien und Zusatzstoffe sowohl aus unserem Alltag als auch aus der Industrie nicht mehr wegzudenken. Zusätzlich kommen Tenside in der Biochemie für die gezielte Synthese von Modellmembransystemen zum Einsatz. Infolgedessen besteht ein enormes wissenschaftliches wie auch industrielles Interesse an der Untersuchung ihrer Eigenschaften und ihres strukturchemischen Aufbaus.

Im Rahmen dieser Arbeit lag der Forschungsfocus auf den Tensidklassen der Alkylsulfonate und der Alkylcarboxylate. Hierzu wurden folgende Verbindungen strukturchemisch charakterisiert und hinsichtlich ihrer supramolekularen Assoziationen und Eigenschaften im Festkörperverband sowie nach charakteristischen Aspekten, welche für einen möglichen Einsatz als Modellmembransystem sprechen, näher untersucht:

Magnesiumethansulfonat-hexahydrat [(H2O)6Mg(C2H5SO3)2]
Magensiumdecansulfonat-hexahydrat [(H2O)6Mg(C10H21SO3)2]
Magnesiumdodecansulfonat-hexahydrat [(H2O)6Mg(C12H25SO3)2]
Magnesiumoctadecansulfonat-hexaydrat [(H2O)6Mg(C18H37SO3)2]
Calciumoctansulfonat-monohydrat [(H2O)Ca(C8H17SO3)2]
Calciumnonansulfonat-diydrat [(H2O)2Ca(C9H19SO3)2]
Calciumdecansulfonat [Ca(C10H21SO3)2]
Lithiumoctadecanoat Li(C17H35COO)
Natriumhydrogendioctadecanoat [Na(C17H35COO)(C17H35COOH)]
Natriumoctadecanoat-hemihydrat [(H2O)Na(C17H35COO)2]
Kaliumhydrogenbis(tridecanoat) [K(C12H25COO)(C12H25COOH)]
Kaliumpentadecanoat K(C14H29COO)
Kaliumheptadecanoat K(C16H33COO)
Kaliumoctadecanoat K(C17H35COO)
Calciumpropionat-monohydrat [(H2O)Ca(C2H5COO)2]
Ferner konnten die Gitterparameter von Magnesiumoctadecanoat-dihydrat [(H2O)2Mg(C17H35COO)2] bestimmt werden.

Zusammenfassend zeigen die vorliegenden Ergebnisse, dass die Kristallstrukturen von Seifen und Tensiden sowohl durch den anorganischen als auch durch den organischen Strukturteil des jeweiligen Tensidmoleküls bestimmt werden und dass diese Strukturteile charakteristische Aspekte aufweisen, die für einen Einsatz des Tensids als Modellmembransystem sprechen.

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