Exit-Strategien von Venture Capital-Gesellschaften

Exit-Strategien von Venture Capital-Gesellschaften
Einflussfaktoren sowie alternative Desinvestitionsformen
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Artikel-Nr:
9783838695976
Einband:
Paperback
Seiten:
128
Autor:
Frank Barsch
Gewicht:
195 g
Format:
210x148x8 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Frank Barsch, geboren 1960 in Helmstedt, lebt in Heidelberg. Bäckerlehre, journalistische Arbeiten, literaturwissenschaftliches Studium. Übersetzungen aus dem Spanischen, Seminare für kreatives Schreiben.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,5, Technische Universität Dresden (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: SAP-Stiftungslehrstuhl für Entrepreneurship und Innovation, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Venture Capital (VC) ist eine alternative Finanzierungsquelle für nicht-börsennotierte Unternehmen. Das Geschäftsmodell einer Venture Capital-Gesellschaft (VCG) beruht auf mittelfristigen Beteiligungen an Unternehmen. Über den so genannten Exit werden diese Engagements möglichst renditeträchtig gelöst. Erzielte Anlageerfolge können den Investoren ausgeschüttet oder für Folgeinvestments verwendet werden. Erfolgreiche Desinvestitionen bilden die Grundlage für den Performancevergleich unter den Mitbewerbern und erleichtern durch eine verbesserte Reputation den Zugang zu weiterem Kapital.
Ein Vergleich der Abgänge mit den Bruttoinvestitionen zeigt, dass sich in den deutschen Beteiligungsportfolios ein Investmentüberhang (bzw. Exit-Stau ) abzeichnet. Seitdem der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) die Portfoliobestände seiner Mitglieder statistisch erfasst, wird ein jährlicher Nettozuwachs nachgewiesen. Dieser Anstieg ist durch neue Marktteilnehmer, zusätzliche Kapitalaufnahme, aber auch durch den Mangel an Ausstiegsmöglichkeiten bedingt.
Mit dem Zusammenbruch der Neuen Märkte hat sich die Kapitalmarktstimmung verschlechtert. Die beliebte und meist sehr lukrative Desinvestitionsform der Börseneinführung ist gehemmt. Gleichermaßen, und parallel zu den Aktienmärkten, ist das Interesse für den Kauf einer Beteiligung durch industrielle Investoren gesunken. Folglich werden die Renditeziele der VCG wegen längeren Halteperioden, sinkenden Kauf- und Zahlungsbereitschaften und einstmals überzogenen Unternehmensbewertungen verfehlt. Diese vorherrschende Krise stellt die Ausgangslage der vorliegenden Arbeit dar. Es scheint, dass die Exit-Problematik viel zu lange von den Akteuren unterschätzt wurde. Inzwischen gelten bereits 14 % der Beteiligungsunternehmen als exit-reif . Das Thema Exit ist für 75 % der VCG die Herausforderung des Jahres 2005.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Exit-Problematik von Venture Capital-Gesellschaften. Ende der 90er Jahre erlebte der Venture Capital-Markt seinen bisher stärksten Aufschwung. Angetrieben von der Aufbruchstimmung durch den Übergang ins Informationszeitalter und den damit verbundenen hohen Renditeaussichten nahm das Investitionsvolumen deutlich zu. Dank dieser Beteiligungsgelder sind mittlerweile gereifte Unternehmen entstanden, die in absehbarer Zukunft wieder veräußert werden müssen. Mit dem Zusammenbruch der Neuen Märkte ist allerdings die beliebte und erfahrungsgemäß sehr lukrative Desinvestition über die Börse eingeschränkt. Die bekannten Exit-Alternativen können die entstandene Lücke bisher nur ungenügend schließen.
Ziel der Arbeit ist es weitere Exit-Strategien aufzuzeigen und zu bewerten sowie die wesentlichen Einflussfaktoren zu identifizieren, die den Zeitpunkt und die Form des Beteiligungsausstieges beeinflussen. Die Untersuchung dieser Sachverhalte basiert auf der Analyse theoretischer und empirischer Sekundärquellen. Um die praktische Relevanz der gewonnen Ergebnisse zu unterlegen, werden ferner sechs Experteninterviews durchgeführt.
Die Desinvestition aus einem Portfoliounternehmen, als letzte und zugleich wichtigste Wertschöpfungsstufe, verursacht aufgrund konträrer Zielstellungen einen Konflikt zwischen den Akteuren. Das Verhalten und die Fähigkeiten der Interessenparteien beeinträchtigen nicht nur die vorherige kontinuierliche Unternehmensentwicklung, sondern auch das wirtschaftliche Ergebnis des abschließenden Beteiligungsausstieges.
Neben diesem internen Zielkonflikt werden auch möglich Einflüsse durch weitere Stakeholder der Desinvestition sowi...

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