Vom Zauberberg

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Paul Kriegers skurrile Reise von der Schule über die Hochschule in die Welt
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Artikel-Nr:
9783838273068
Veröffentl:
2019
Einband:
E-Book
Seiten:
286
Autor:
Manfred Overmann
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable E-Book
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jedes Buch, das Sie lesen, lieber Leser, ist auch eine geladene Waffe, eine Stellungnahme, eine politische Äußerung, mit der Sie sich offenbaren (…) Wissen Sie, ob Ihre Nachbarn lesen? Was sie lesen? Wissen Ihre Nachbarn, dass Sie ein Bücherleser sind? Dass Sie im eigenen Hause Flüchtlinge und Andersdenkende verstecken? Hat es bei Ihnen gerade geklopft?Nach der Flucht aus seiner traumatisierenden Karriere als Lehrer an einer ideologisierten Gesamtschule erhält Paul Krieger eine zweite Berufschance als Dozent an einer Hochschule, wo er mit seinem französischen Kollegen Michel, der kein erotisches Abenteuer auslässt, zunächst in den Palästen der Literatur schwelgt, bevor er Vertretungsprofessuren antritt und den Leser auf skurrile Kongressreisen nach Kanada, Afrika und Indien mitnimmt.In der Heilanstalt von Davos auf dem Zauberberg leidet er unter Alpträumen von einem Tölpelprofessor, lernt einen Seelenzergliederer kennen, führt ein Zwiegespräch mit seinem Alter Ego, dem anderen, der seiner Frau nachstellt, erlebt eine Rebellion der Tiere vor dem Internationalen Gerichtshof für Menschenrechte und begegnet dem Pariser Mediziner Paul Broca, der durch die Vermessung des Schädelvolumens versucht, die Überlegenheit der weißen Rasse zu beweisen. – An seinem Schreibtisch schließlich sucht Paul Schutz vor den Weltvernichtern, denn die Humanität schmilzt wie die Butter in der syrischen Sonne. Manfred Overmann gelingt nach der humorvollen Darstellung seines ironisch-absurden Porträts deutscher Lehranstalten in seinem zweiten Roman in einem spitzzüngigen Dialog mit dem Leser eine philosophisch-pädagogische Gesellschaftskritik, die vermeintliche Wahrheiten, auch in historischer Perspektive, in Frage stellt und den Leser zur Stellungnahme und Handlung auffordert: Ein Vielleser ist gesellschaftlich nicht ungefährlich, er ist prekär, brisant und mit Vorsicht zu betrachten, zu observieren, denn er könnte ein Gegner sein, ein Staatsfeind werden und zum Umsturz aufrufen.
Jedes Buch, das Sie lesen, lieber Leser, ist auch eine geladene Waffe, eine Stellungnahme, eine politische Äußerung, mit der Sie sich offenbaren (…) Wissen Sie, ob Ihre Nachbarn lesen? Was sie lesen? Wissen Ihre Nachbarn, dass Sie ein Bücherleser sind? Dass Sie im eigenen Hause Flüchtlinge und Andersdenkende verstecken? Hat es bei Ihnen gerade geklopft?Nach der Flucht aus seiner traumatisierenden Karriere als Lehrer an einer ideologisierten Gesamtschule erhält Paul Krieger eine zweite Berufschance als Dozent an einer Hochschule, wo er mit seinem französischen Kollegen Michel, der kein erotisches Abenteuer auslässt, zunächst in den Palästen der Literatur schwelgt, bevor er Vertretungsprofessuren antritt und den Leser auf skurrile Kongressreisen nach Kanada, Afrika und Indien mitnimmt.In der Heilanstalt von Davos auf dem Zauberberg leidet er unter Alpträumen von einem Tölpelprofessor, lernt einen Seelenzergliederer kennen, führt ein Zwiegespräch mit seinem Alter Ego, dem anderen, der seiner Frau nachstellt, erlebt eine Rebellion der Tiere vor dem Internationalen Gerichtshof für Menschenrechte und begegnet dem Pariser Mediziner Paul Broca, der durch die Vermessung des Schädelvolumens versucht, die Überlegenheit der weißen Rasse zu beweisen. – An seinem Schreibtisch schließlich sucht Paul Schutz vor den Weltvernichtern, denn die Humanität schmilzt wie die Butter in der syrischen Sonne.Manfred Overmann gelingt nach der humorvollen Darstellung seines ironisch-absurden Porträts deutscher Lehranstalten in seinem zweiten Roman in einem spitzzüngigen Dialog mit dem Leser eine philosophisch-pädagogische Gesellschaftskritik, die vermeintliche Wahrheiten, auch in historischer Perspektive, in Frage stellt und den Leser zur Stellungnahme und Handlung auffordert: Ein Vielleser ist gesellschaftlich nicht ungefährlich, er ist prekär, brisant und mit Vorsicht zu betrachten, zu observieren, denn er könnte ein Gegner sein, ein Staatsfeind werden und zum Umsturz aufrufen.

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