Geschlechtersensible Beratung

Geschlechtersensible Beratung
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Traditionslinien und praktische Ansätze
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Artikel-Nr:
9783837969252
Veröffentl:
2015
Seiten:
443
Autor:
Miriam Bredemann
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Dimension Geschlecht findet in Theorien zu pädagogischer und psychologischer Beratung sowie in Supervision und Coaching bisher kaum systematische Berücksichtigung. Die Beiträge beschäftigen sich mit den Themenschwerpunkten Familie, Beruf, Gewalt und Gesundheit, eröffnen Einblicke in die Beratungspraxis und machen auf offene Fragen aufmerksam.
Die Dimension Geschlecht findet in Theorien zu pädagogischer und psychologischer Beratung sowie in Supervision und Coaching bisher kaum systematische Berücksichtigung. Trotz dieser Forschungslücken zeigt sich in der Praxis, dass sich in verschiedenen Beratungsfeldern wichtige geschlechtersensible Beratungsansätze und -konzepte herausgebildet haben.Die vorliegende Publikation richtet den Fokus sowohl auf den beratungswissenschaftlichen Diskurs als auch auf den der Geschlechterforschung. Die Beiträge beschäftigen sich mit geschlechterreflexiven Beratungsansätzen und vertiefen die Themenschwerpunkte Familie, Beruf, Gewalt und Gesundheit. Die Beiträgerinnen und Beiträger eröffnen Einblicke in die Beratungspraxis und machen auf offene Fragen aufmerksam.Mit Beiträgen von Miriam Bredemann, Annelinde Eggert-Schmid Noerr, Christiane Ernst, Heike Friesel-Wark, Sandra Glammeier, Katharina Gröning, Roland Hertel, Claudia Hornberg, Kerstin Hupka, Ursula Keiper, Manuela Kleine, Anne-Christin Kunstmann, Barbara Möhrke, Cornelia Neumann, Elisabeth Rohr, Vanessa Rumpold, Silja Samerski, Bianca Schaub, Anna Stach und Gerd Tomaschautzky
InhaltVorwort1 Frauenbewegung, Geschlechterforschung und geschlechterreflexive BeratungWissenschaftliche Grundsätze und theoretischer Rahmen1.1 Reflexivität, Beratung und Geschlechterforschung1.2 Entwicklungslinien und Psychologisierung der Frauenbewegung1.3 Geschlechterforschung, Konstruktivismus und die Bedeutung für die Beratung1.4 Geschlechterreflexive Beratung und wissenschaftstheoretische Bestimmung1.5 Die der Wissenschaft entglittene feministische Praxis1.6 Neue Impulse für eine geschlechterreflexive Beratungsforschung1.7 Prinzipien kritischer Beratungswissenschaft und ihre Bedeutung für eine geschlechterreflexive Beratung1.8 Habermas’ Kritik an den theoretischen Wissenschaften1.9 Foucaults Kritik an einer vom Menschen abstrahierenden Wissenschaft1.10 Bourdieus Plädoyer für die Rückkehr zu einem empathisch-reflexiven Wissenschaftsbegriff1.11 Honneths und Nussbaums Plädoyer für eine neue moralische Bestimmung wissenschaftlicher Erkenntnis und ihre Bedeutung für die (geschlechterreflexive) Beratung1.12 Die Verletzlichkeit des Anderen – geschlechterreflexive Beratung und reflexiv-empathische Wissenschaft1.13 Die Bedeutung des Anerkennungs- und FähigkeitenansatzesLiteratur2 Feministische BeratungEntwicklungslinien und Widersprüche2.1 Die erste Frauenbewegung und ihr Beratungsverständnis2.2 Die langsame Entstehung verstehender und demokratischer Beratung in der Bundesrepublik Deutschland2.3 Die Beratung und der Konflikt um den
2182.4 Feministische Therapie und Beratung2.5 Gewalt gegen Frauen und die Bedeutung von Beratung2.6 Reflexion und KritikLiteratur3 Beratung und Gleichstellungsbewegung3.1 Die feministische Sozialstaatsanalyse3.2 Die Modernisierung des weiblichen Lebenszusammenhangs3.3 Merkmale der amtlichen Beratung3.4 Beratung in kommunalen GleichstellungsstellenLiteratur4 Probleme des Beziehungsraumes im Kontext geschlechtersensibler BeratungZur Bedeutung der Habitustheorie für die Beratung4.1 Frauen Opfer oder Täter? Die These von der Komplizenschaft4.2 Die Bedeutung der Habitustheorie für eine reflexive geschlechtersensible Beratung4.3 Die symbolische Gewalt4.4 Neubestimmungen – verleiblichte Herrschaft4.5 Verstehen und gestalten – welche Konsequenzen ergeben sich für ein geschlechtersensibles Prozessmodell von Beratung?Literatur5 Entwicklungslinien männersensibler Beratung5.1 Der
175 und seine Bedeutung für die Beratung5.2 Die Beratung für Homosexuelle in den Sexualberatungsstellen der Weimarer Republik5.3 Die Bedeutung der Kritischen Theorie5.4 Der verunsicherte Mann – der Einfluss von Rollen- und Identitätskritik5.5 Die vaterlose GesellschaftLiteratur6 Geschlechterreflexive Beratung im Feld »Familie«6.1 Geschlechtersensible Paarberatung6.2 Geschlechtersensible Scheidungsberatung6.3 Sozialpädagogische Beratung in der Familie – geschlechterreflexiv6.4 Die Beratungsarbeit von Frauen und Männern in besonderen Lebenslagen6.5 Geschlechtersensible Beratung in der PflegekinderhilfeLiteratur7 Geschlechterreflexive Beratung im Beruf und im Kontext berufsbezogener Entwicklungsaufgaben7.1 Überlegungen zu Ansätzen einer geschlechterreflexiven Beratung in der Arbeitsmarktpolitik am Beispiel eines Jobcenters7.2 Aspekte einer geschlechtersensiblen Supervision7.3 Die Wirkkraft des Feldes – Der Einfluss des Habitus auf die berufliche Sozialisation7.4 Habitustransformation als geschlechterreflexiver Fokus in der Supervision von Führungskräften7.5 Weibliche und männliche Haltungen in der SupervisionLiteratur8 Geschlechtersensible Beratung bei Gewalt im Geschlechterverhältnis8.1 Beratung im Kontext von Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen8.2 Feministische Frauenberatung oder geschlechtersensible Beratung bei Gewalt im Geschlechterverhältnis?8.3 Das langfristige Täterprogramm im Bereich »Häusliche Gewalt«8.4 Die Arbeit mit Paaren in Fällen von häuslicher Gewalt8.5 Kriegstraumatisierung unter Berücksichtigung des Geschlechts und ihre Bedeutung für die Arbeit mit hochaltrigen FrauenLiteratur9 Geschlechterreflexive Beratung im Kontext von Gesundheit, Krankheit und Pflegebedürftigkeit9.1 Einführung in die geschlechtersensible Gesundheitsberatung9.2 Zur gesellschaftlichen Dimension weiblicher Körperkonflikte – Rekonstruktionen unbewusster Sinnebenen im Beratungsprozess9.3 Beraten und verkauft. Frauen als Klientinnen in der genetischen Beratung9.4 Gendersensible Suchtberatung9.5 Geschlechtersensibilität in der Beratung für pflegende Angehörige?LiteraturAutorinnen und Autoren

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