Die Haut als psychische Hülle

Die Haut als psychische Hülle
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Artikel-Nr:
9783837926934
Veröffentl:
2017
Erscheinungsdatum:
01.01.2017
Seiten:
245
Autor:
Burkhard Brosig
Gewicht:
365 g
Format:
210x148x17 mm
Serie:
Bibliothek der Psychoanalyse
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Christina Detig-Kohler ist Diplom-Psychologin, Psychoanalytikerin und Gruppenanalytikerin. Sie absolvierte ihre psychoanalytische Ausbildung am Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt/Main und promovierte 1985 an der Universität Frankfurt/Main. Zwischen 1985 und 2000 war sie stellvertretende Vorsitzende des Arbeitskreis für Psychosomatische Dermatologie (APD). Sie ist als Dozentin und in eigener psychoanalytischer Praxis tätig.
(Stand: Januar 2013)Wolfgang E. Milch ist in privater Praxis in Gießen tätig. Er ist Psychoanalytiker (DPV) und Mitglied des "International Council for Psychoanalytic Self Psychology". Er ist geschäftsführender Herausgeber des International Journal of
Psychoanalytic Self Psychology und veröffentlichte Beiträge zu psychoanalytischer Selbstpsychologie, Narzissmus, Behandlung suizidaler Patienten und psychoanalytischer Psychosomatik.

Stand: Mär 2012Uwe Gieler, Hautarzt, Psychotherapeut, Prof. für Psychosomatik (JLU Gießen), publiziert vielfältig international und leitet wichtige Forschungsprojekte zum Thema "Psychosomatik und Haut".Burkhard Brosig ist Facharzt für Psychosomatik und Psychotherapie und Lehranalytiker der DPV/IPV/DGPT. Seine Schwerpunkte sind die Verarbeitungsprozesse rund um chronische Erkrankungen und das Zusammenspiel zwischen seelischen Traumen, emotionalen Regulationsprozessen und der Entstehung körperlicher Erkrankungen. Dabei werden soziale, familiäre und psychophysiologische Wechselwirkungen in einem Gesamtkonzept berücksichtigt.

Neben den psychosomatischen Reaktionsmodi beschäftigte sich Burkhard Brosig mit der Psychoanalyse von Körperbild und Körpernarzissmus im Kontext von Transplantationen und anderen medizinischen Interventionen (Lifestyle-Medizin, Rekonstruktive und ästhetische Chirurgie). Er prägte den Begriff des "Dorian-Gray-Syndroms" als Ausdruck der Sehnsucht des Individuums nach Zeitlosigkeit und überdauernder Schönheit.
Er verbindet in seinen Arbeiten zu Anwendungen der Sozialen Therapie in der Kinderpsychosomatik psychosomatische Konzepte mit pädagogischer Förderung und ist Mitbegründer des KroKi-Hauses Gießen, einer stationären Jugendhilfeeinrichtung mit psychosomatischem Anliegen.
Ausgehend von drei Aufsätzen, die das "Haut-Ich" von Didier Anzieu zum Konzept der psychischen Hülle weiter entwickeln, stellen die Autoren anhand klinischer Fälle dieses zentrale Konzept der Psychosomatik vor und betten es in den Kontext moderner psychoanalytischer Entwicklungen ein. Am Beispiel von Neurodermitis, Selbstbeschädigung und Hysterie entwickeln sie deren klinische Anwendung in der psychosomatischen Therapie. Das Ergebnis ist eine gelungene Verbindung fundierter Theorie mit eindrucksvollen psychosomatisch-psychotherapeutischen Falldarstellungen. Wertvolle Ergänzung findet der Band in einem Ausblick auf die Kulturtheorie des Körpers und einer literaturwissenschaftlichen Arbeit zu Körper und Haut.

Didier Anzieu gilt als herausragender psychosomatischer Kliniker und Theoretiker Frankreichs. In seinem Hauptwerk "Das Haut-Ich" (Le Moi-peau) werden Symptome der Haut zur individuellen Sprache umgedeutet.
Klinische Tiefe, exzellente Falldarstellungen, Integration der Lacanianischen Theorie in das Verständnis psychosomatischer Prozesse: Der Leser findet Anregungen, die Psychosomatik der Haut neu zu durchdenken.
Klinische Tiefe, exzellente Falldarstellungen, Integration der Lacanianischen Theorie in das Verständnis psychosomatischer Prozesse: Der Leser findet Anregungen, die Psychosomatik der Haut neu zu durchdenken.
Inhalt

Grundlagentexte
Didier Anzieu: Die signifiants formels und das Haut-Ich
Didier Houzel: Das Konzept der psychischen Hülle
Annie Anzieu: Hysterie als Erregungshülle

Klinische Aspekte
Sylvie G. Consoli: Der Fall einer jungen Frau, die an Haut-Artefakten leidet: Verlauf einer Analyse
Christina Detig-Kohler: Der Schlangenmensch
Heinrich Schimpf: Nasse Hände - Eine psychoanalytische Behandlung
Uwe Gieler: Die psychische Hülle am Beispiel der Neurodermitis
Wolfgang Milch: Die Haut als Selbst und Nichtselbst

Kulturwissenschaftliche Perspektive
Claudia Benthien: Das Haut-Ich und die Literatur - Körperbilder der Dichterin Sylvia Plath
Burkhard Brosig: Metaphern der Haut - Epilog

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