Patient Scheidungsfamilie

Patient Scheidungsfamilie
Ein Ratgeber für professionelle Helfer
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Artikel-Nr:
9783837922189
Veröffentl:
2012
Erscheinungsdatum:
01.05.2013
Seiten:
353
Autor:
Helmuth Figdor
Gewicht:
537 g
Format:
211x148x30 mm
Serie:
Psychoanalytische Pädagogik
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Helmuth Figdor, Jg. 1948, Dr. phil., Universitäts-Dozent am Institut für Sonder- und Heilpädagogik der Universität Wien. Psychoanalytiker, Kinderpsychotherapeut und Erziehungsberater in privater Praxis. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Psychoananalytische Pädagogik, Wien.
Die unterschiedlichsten Professionen haben mit Scheidungsfamilien zu tun. Doch je nach Fallgegebenheiten stehen etwa Therapeuten, Jugendamtsmitarbeiter oder Mediatoren vor verschiedenen Herausforderungen. Helmuth Figdor versteht es, ein vertieftes Verständnis der Kinder, ihrer Eltern und der Position des Helfers zu vermitteln, wodurch sich selbst für scheinbar völlig verfahrene Situationen neue Handlungsperspektiven eröffnen: fehlende oder dem Kindeswohl widersprechende Beratungsaufträge, die Arbeit mit hochstrittigen Eltern, die Durchsetzung des Besuchsrechts, die Kontaktverweigerung durch die Kinder selbst, grundsätzliche Probleme psychologischer Gutachten u.a.m.Neben der praktischen Perspektive erläutert Figdor in einem theoretischen Teil zunächst die Bedeutung der Mutter-Vater-Kind-Triade und die Konsequenzen ihrer Erschütterung durch die Trennung der Eltern. Damit knüpft er an seine bisherigen Veröffentlichungen zum Thema Scheidung an und stellt erstmals die professionellen Helfer in den Vordergrund.
In der Arbeit mit Scheidungsfamilien stehen professionelle Helfer vor verschiedensten Herausforderungen. Helmuth Figdor versteht es, ein vertieftes Verständnis der Kinder, ihrer Eltern und der Position des Helfers zu vermitteln, wodurch sich selbst für scheinbar völlig verfahrene Situationen neue Handlungsperspektiven eröffnen.
InhaltVorwortTeil IÖdipus ex - Trennung und Scheidung aus Sicht des Kindes und seiner EntwicklungEinleitung1. Die entwicklungspsychologische Bedeutung der Triade - oder: Wozu brauchen Kinder Väter?1.1 Die frühe Triangulierung1.2 Die ödipale Triangulierung1.3 Die Entlastung der mütterlichen Objektbeziehung1.4 Der Vater als Liebes- und Identifizierungsobjekt1.5 Der Vater als Teil der geschlechtlichen Identitätsfindung1.6 Die väterliche Objektbeziehung als Stärkung der progressiven Anteile der Heranwachsenden1.7 Hat das Plädoyer für eine fortgesetzte Beziehung zu Mutter und Vater nicht auch Grenzen? (Vernachlässigung, Missbrauch, Gewalt, psychische Krankheiten ...)2. Neue Familienformen - zwischen Krisenverschärfung, Schadensbegrenzung und Eröffnung neuer Entwicklungschancen2.1 Kernfamilie versus neue Familienformen2.2 Die Bedeutung des Trennungs- und Verlusterlebnisses2.3 Zwischen Kontinuität und Wechsel: das Problem der Identität3. Die gelungene Scheidung/Trennung: Worauf muss man bei Trennung und Scheidung besonders achten?3.1 18 Empfehlungen und Hinweise3.2 Warum es Eltern mitunter so schwer fällt, diesen Empfehlungen und Hinweisen zu folgen: emotionale Widerstände und Probleme von Eltern; erste Hinweise zu deren Bewältigung4. Wenn beide primären Objekte (Mutter und Vater) verloren gehen: Wer sorgt für die Kinder, deren Eltern nicht für sie sorgen können?4.1 Das enttäuschende Kind4.2 Die Pflegepersonen als »böse Objekte«4.3 Destruktion als Beziehungsmuster4.4 Eckpunkte einer hinreichend guten Entwicklung4.5 »Hallo Vormund! Schön, dich zu sehen.«Teil IIPsychotherapie und BeratungEinleitung5. Kann man Scheidungskinder überhaupt therapieren?5.1 Vorbehalte gegen die Psychotherapie von Kindern nach Trennung und Scheidung5.2 Was für eine psychotherapeutische Unterstützung von Kindern nach Trennung und Scheidung spricht5.3 Praktische Schlussfolgerungen6. Scheidungs- und Trennungsberatung - grundsätzliche Überlegungen aus psychoanalytisch-pädagogischer Sicht6.1 Die Auftragsfalle6.2 Die Versöhnungsfalle6.3 Erstes ZwischenresümeeExkurs 1: EntwicklungsbedürfnisseExkurs 2: Sicherung der Entwicklungsbedürfnisse bei Trennung der Eltern6.4 Die »Ich weiß schon alles«-FalleExkurs 3: böse Eltern - arme Eltern6.5 Das Arbeitsbündnis6.6 Zweites Zwischenresümee6.7 Verstehen als gemeinsames Projekt6.8 Anmerkungen zum SettingTeil IIIWenn Beratung zu scheitern drohtEinleitung7. Besonderheiten der Arbeit mit sogenannten hochstrittigen Eltern7.1 Über die Psychodynamik hochstrittiger Elternpaare7.2 Welcher Art müssen Erkenntnisprozesse sein, um elterliche Haltungen und Handlungen im Dienste der Entwicklung der Kinder zu verändern, wenn diese Haltungen und Handlungen durch mächtige Leidenschaften und Interessen motiviert sind?7.3 Ein paar Bemerkungen zur Frage freiwilliger versus verpflichtender Erziehungsberatung bei Scheidung und Trennung8. Zwangsweise Umsetzung von Umgangs- bzw. Besuchskontakten aus der Sicht des Kindes8.1 Das Paradoxon »Kindeswohl«8.2 Die normative Funktion von Gesetzen und Rechtsprechung8.3 Zum »Beratungsauftrag« und »Arbeitsbündnis«8.4 Zwangsweise Durchsetzung von Umgangsrechten: ja oder nein?9. »Ich will nicht zum Papa!« Über Gründe für die Kontaktverweigerungdurch Kinder - ein kritischer Beitrag zum PAS-Konzept9.1 Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen dem PAS-Konzept und einem psychoanalytisch-pädagogischen Ansatz9.2 Subjektive Gründe von Kindern, den Kontakt zum abwesenden Elternteil zu verweigern10. »Ich will nicht zur Mama!« Michelle und das Märchen von den drei Büchern10.1 Die Vorgeschichte: Michelle10.2 Das Märchen von den drei Büchern10.3 NachwortTeil IVDas Kindeswohl im FamiliengerichtsverfahrenEinleitung11. Im Namen des Kindes - zur Kritik herkömmlicher Sachverständigenpraxis11.1 Robert und Karoline - Auszüge aus einem Gutachten11.2 Zur Problematik projektiver Testuntersuchungen mit Kindern im Kontext familiengerichtlicher Begutac

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