Herren und Knechte

Herren und Knechte
Gesellschaftlicher und politischer Wandel in Mecklenburg-Schwerin 1867-1945
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Artikel-Nr:
9783837840148
Veröffentl:
2011
Seiten:
512
Autor:
Bernd Kasten
Gewicht:
1295 g
Format:
24.00x16.70x0.00 cm
Serie:
11, Quellen und Studien aus den Landesarchiven Mecklenburg-Vorpommerns
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

'Wir Mecklenburger sind nur Herrn und Knechte, Nichts als die Luft ist uns gemein' - das schrieb Hoffmann von Fallersleben 1845. Die sozialen Gegensätze im Land waren scharf, schärfer als anderswo. Die Mächtigen waren mächtiger und die Machtlosen ohnmächtiger als in anderen deutschen Ländern. Der Beitritt Mecklenburgs zum Norddeutschen Bund im Jahr 1867 brachte dann freilich weit reichende Veränderungen mit sich. Die Lebensbedingungen der Menschen wandelten sich von Grund auf. Hatten die wie einzementiert wirkenden Macht- verhältnisse vor 1867 den unruhigeren Landesbewohnern nur die Auswanderung als Ausweg geboten, so konnten sie nun ihren Aufstiegswillen und ihren Drang nach Anerkennung im Land selbst verwirklichen. Die nach oben Strebenden trafen auf die, die oben bleiben wollten. Unruhe und Konflikte zwischen den gesellschaftlichen Gruppen und den politischen Parteien waren die Folge. Die Untersuchung dieses rasanten sozialen und politischen Wandels zwischen 1867 und 1945 ist das zentrale Thema des Buches.
"Wir Mecklenburger sind nur Herrn und Knechte, Nichts als die Luft ist uns gemein" - das schrieb Hoffmann von Fallersleben 1845. Die sozialen Gegensätze im Land waren scharf, schärfer als anderswo. Die Mächtigen waren mächtiger und die Machtlosen ohnmächtiger als in anderen deutschen Ländern. Der Beitritt Mecklenburgs zum Norddeutschen Bund im Jahr 1867 brachte dann freilich weit reichende Veränderungen mit sich. Die Lebensbedingungen der Menschen wandelten sich von Grund auf. Hatten die wie einzementiert wirkenden Machtverhältnisse vor 1867 den unruhigeren Landesbewohnern nur die Auswanderung als Ausweg geboten, so konnten sie nun ihren Aufstiegswillen und ihren Drang nach Anerkennung im Land selbst verwirklichen. Die nach oben Strebenden trafen auf die, die oben bleiben wollten. Unruhe und Konflikte zwischen den gesellschaftlichen Gruppen und den politischen Parteien waren die Folge. Die Untersuchung dieses rasanten sozialen und politischen Wandels zwischen 1867 und 1945 ist das zentrale Thema des Buches.

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