Auswirkungen des Klimawandels auf den alpinen Wintertourismus - Entwicklungsszenarien und mögliche Anpassungsstrategien

Auswirkungen des Klimawandels auf den alpinen Wintertourismus - Entwicklungsszenarien und mögliche Anpassungsstrategien
Das Beispiel Sölden/Österreich
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Artikel-Nr:
9783836699679
Veröffentl:
2010
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
06.12.2010
Seiten:
86
Autor:
Caroline Heil
Gewicht:
227 g
Format:
270x190x6 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Caroline Heil, B.A., wurde 1986 in Friedberg/Hessen geboren. Durch die Affinität zur Internationalität, zu den unterschiedlichen Kulturen und aufgrund verschiedener Auslandsstationen hat sie 2006 ihr Studium im Bereich Travel&Tourism begonnen und dies erfolgreich abgeschlossen. Angespornt von der eigenen Freude am Skifahren sowie der Aktualität des Themas entstand das vorliegende Buch, in dem sie mit fundierter Theorie und praktischen Einblicken die Auswirkungen des Klimawandels auf den alpinen Wintertourismus zusammenfasst.
Dieses Buch wird die Problematik des heutigen Klimawandels darstellen. Das Hauptmerkmal des Klimawandels ist der Temperaturanstieg. Global gesehen ergeben sich daraus weit reichende Folgen wie extreme Wetterereignisse, Dürren, Hitzewellen, ein Anstieg des Meeresspiegels etc.. Da die Alpenregion zu einer der klimasensitivsten Gebiete auf der Erde gehört, ist sie für den Klimawandel besonders anfällig. Bereits geringe klimatische Veränderungen bewirken erhebliche Auswirkungen und überproportionale Schäden. Der durchschnittliche Temperaturanstieg der vergangenen zweieinhalb Jahrzehnte war in der Alpenregion dreimal größer als im globalen Mittel. Bis zum Jahr 2085 ist ein weiterer Anstieg von 4-5°C (bezogen auf den Zeitraum 1961-1990) prognostiziert. Besonders gravierend sind der daraus entstehende Rückzug der Gletscher und, insbesondere aus touristischer Sicht, die Abnahme der Schneesicherheit. Bis heute haben die alpinen Gletscher bereits mehr als die Hälfte ihrer Fläche (im Vergleich zum Jahr 1850) verloren. Bei einer Zunahme der alpinen Durchschnittstemperatur von 4°C wären nur noch 202 (30%) der insgesamt 666 Skigebiete schneesicher. Aufgrund der Höhenlage des Skigebiets Sölden ist dieses, nach aktueller Lage, zwar nur leicht, aber dennoch merklich von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Dies zeigt sich in einem erhöhten Gletscherschutz und der Nutzung und dem Ausbau der Beschneiungsanlagen. Neben den ökologischen Folgen des Klimawandels bergen vor allem der potentielle Wegfall der Skigebiete in niederen Lagen, und somit die darauf folgenden Einbußen im Bereich des Breitensports Skifahren eine große Gefahr. Durch die 100%ige Abhängigkeit Söldens vom Tourismus und der hohen winterlichen Wertschöpfung ist es notwendig, sich im Hinblick auf die zukünftig prognostizierten klimatischen Veränderungen und Folgen in einem solchen Maße anzupassen, dass mögliche Verluste der Skisaison mit anderen Einnahmen ausgeglichen werden können. Der Aufbau eines erfolgreichen Sommertourismus spielt hierbei eine große Rolle. Da die Etablierung neuer Segmente und Angebote ein langwieriger Prozess ist, sollten zeitnah entsprechende Maßnahmen und Strategien umgesetzt werden. Um sich nicht nur dem Klimawandel anzupassen, sondern die Auswirkungen möglichst gering zu halten, ist die Unterstützung der Söldener Interessengruppen unabdingbar.

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