Barock

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Artikel-Nr:
9783836547475
Veröffentl:
2016
Seiten:
96
Autor:
Andreas Prater
Gewicht:
589 g
Format:
267x217x15 mm
Serie:
Basic Art
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Andreas Prater promovierte in Salzburg 1974 über Michelangelos Cappella Medicea. Seit 1994 ist er Professor für Kunstgeschichte an der Universität Freiburg.

Hermann Bauer promovierte 1955 mit einer These über Rocaille. Er lehrte Kunstgeschichte an den Universitäten von Salzburg und München und veröffentlichte zahlreiche Texte über europäische Kunst des 16. und 17. Jahrhunderts.

Ingo F. Walther (1940-2007) wurde in Berlin geboren, studierte mittelalterliche Geschichte, Literatur und Kunstgeschichte in Frankfurt und München. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher über die Kunst des Mittelalters sowie des 19. und 20. Jahrhunderts. Bei TASCHEN erschienen unter anderem Vincent van Gogh, Pablo Picasso, Kunst des 20. Jahrhunderts und Codices illustres.

Der Barock, eine Epoche dicker Männer mit Perücken, schwülstiger Gemälde mit mythologischen Actionszenen, pausbäckiger Engel und gepuderter Adeliger, die unfassbar langweilige und entsetzlich lange Romane über Liebeshändel anderer Adliger schreiben? Doch, leider ja. Aber auch eine Epoche der Augenlust, der allegorischen Bildsprache, der visuellen Überwältigung und opulent theatralischen Inszenierungen. Eine Epoche, in der sich Genrebilder und Stillleben als neue Bildthemen etablieren und Architektur, Skulptur und Malerei durchdringen und zu Gesamtkunstwerken verschmelzen. An die Stelle der harmonischen Perspektiven und eleganten Proportionen der Renaissance tritt eine Welt des Schwungs, der Dynamik und des überhöhten Spektakels. Dieser Stil beeinflusste zahlreiche Kunstformen und Disziplinen zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert und durchdrang Malerei, Bildhauerei, Architektur und Musik mit einer unmittelbaren, oft gefühlsbetonten Ansprache des Publikums.Diese Ausgabe aus der Reihe TASCHEN Basic Art konzentriert sich auf die Malerei des Barock, die Nationen wie Spanien und den Niederlanden ihr "goldenes Zeitalter" der Malerei brachte. Wir befragen Werke führender Barockkünstler wie Nicolas Poussin, Annibale Carracci, Caravaggio, Velázquez, Rubens und Rembrandt dahingehend, welche Darstellungsformen von der Renaissance übernommen und weiterentwickelt werden und was neuartig ist hinsichtlich Komposition, Erzählweise, Raumdarstellung und Lichtführung. Kurz: Was ist daran barock?

Der Reformation und ihren Bilderstürmern setzte die Kunst des Barock eine opulent theatralische Inszenierung des Sinnlichen entgegen. Von Italien über Spanien erobert eine neue Bildsprache Europa, die auf Überwältigung aus ist, aber neben dem furiosen Bildtheater, wie Rubens, Rembrandt oder Caravaggio es entfalten, auch stillere Tonarten kennt und gänzlich neue Bildthemen einführt. Eine Einführung in eine widersprüchliche Epoche.

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