Widerstand und Glaube

Widerstand und Glaube
Ein Briefwechsel 1957-1959
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Artikel-Nr:
9783835355934
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
29.11.2023
Seiten:
128
Autor:
Freya von Moltke
Gewicht:
230 g
Format:
213x124x14 mm
Serie:
Wallstein Erfolgstitel - Belletristik und Sachbuch
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Leider ist derzeit keine AutorInnenbiographie vorhanden.Krzysztof Ruchniewicz, geb. 1967, ist Historiker und Deutschlandforscher und als Professor am Willy-Brandt-Zentrum und Historischen Institut der Universität Wroclaw tätig. Er ist Träger des europäischen Viadrina-Preises der Universität Frankfurt/Oder 2023.Veröffentlichungen u. a.: Kreisau neu gelesen, mit einem Nachwort von Annemarie Franke (2018).Marek Zybura, geb. 1957, Literatur- und Kulturhistoriker, ist Professor am Willy-Brandt-Zentrum der Universit_t Wroclaw sowie Mitglied des polnischen PEN-Club und des PEN-Zentrum Deutschland. Veröffentlichungen u. a.: Facetten des Literatur- und Kulturdialogs (2022); Im gemeinsamen Haus. Zur Geschichte der Deutschen in Polen (2019); Ein Patagonier in Berlin. Texte zur deutschen Gombrowicz-Rezeption (2018).
Ein bisher unbekanntes Briefzeugnis führt in die frühe Rezeption des NS-Widerstands und die Geschichte des »Kreisauer Kreises«1957 schreibt Christian Troebst (1925-1995), Pfarrer einer württembergischen Gemeinde, angeregt durch die Lektüre von Büchern zum Widerstand gegen das NS-Regime, an Freya von Moltke (1911-2010), Witwe des von der NS-Justiz hingerichteten Widerstandskämpfers Helmuth James Graf von Moltke. Der daraus entstehende bisher unbekannte Briefwechsel bis ins Jahr 1959 ist ein bedeutendes Zeugnis der frühen Rezeption des deutschen Widerstands. Die beiden Protagonisten umkreisen immer wieder die zentralen Begriffe »Glaube« und »Widerstand«, während sie Themen wie die Entstehung des »Kreisauer Kreises« und moralische Dilemmata der Oppositionellen besprechen. Der Briefwechsel enthält auch eine aufschlussreiche Beschreibung von Moltkes Besuch in Troebsts Gemeinde 1958 und ihres Vortrags dort vor den Gemeindemitgliedern. Besonders bemerkenswert ist eine von Freya von Moltke verfasste und einem der Briefe beigefügte frühe Abhandlung über die Geschichte des »Kreisauer Kreises«, in der sie die Hintergründe und Handlungen der an der Verschwörung Beteiligten erläutert.Mit diesem Briefwechsel liegt ein wichtiges Dokument aus einer Zeit vor, in der der Widerstand gegen das NS-Regime keineswegs so anerkannt war, wie er heute ist.

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