Familientrennungen im nationalsozialistischen Krieg

Familientrennungen im nationalsozialistischen Krieg
Erfahrungen und Praktiken in Deutschland und im besetzten Europa 1939-1945
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Artikel-Nr:
9783835352025
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
01.06.2022
Seiten:
379
Autor:
Wiebke Lisner
Gewicht:
696 g
Format:
226x153x30 mm
Serie:
5, Das Private im Nationalsozialismus
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Johannes Hürter ist Leiter der Forschungsabteilung München desInstituts für Zeitgeschichte München-Berlin und apl. Professor für Neueste Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.Wiebke Lisner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover.Cornelia Rauh, geb. 1957, ist Professorin für Deutsche und Europäische Zeitgeschichte an der Universität Hannover.Veröffentlichungen u. a.:Bürgerlichkeit nach dem bürgerlichen Zeitalter. Leitbilder und Praxis seit 1945 (Hg. mit Gunilla Budde und Eckart Conze, 2010); Schweizer Aluminium für Hitlers Krieg? Zur Geschichte der Alusuisse 1918-1950 (2009)Lu Seegers, geb. 1968, ist Privatdozentin an der Universität Hamburg, assoziierte wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH) und Geschäftsführerin der Schaumburger Landschaft.Veröffentlichungen u. a.: 1968 - Gesellschaftliche Nachwirkungen auf dem Lande (Hg., 2020); Reichtum in Deutschland. Akteure, Räume und Lebenswelten im 20. Jahrhundert (Mithg. 2019); Hot Stuff. Gender, Popkultur und Generationalität in West- und Osteuropa nach 1945 (Hg. 2015); »Vati blieb im Krieg«. Vaterlosigkeit als generationelle Erfahrung im 20. Jahrhundert - Deutschland und Polen (2013).
Eine facettenreiche Untersuchung über kriegsbedingte Familientrennungen in der NS-Diktatur.In der radikalen Kriegführung, Besatzungsherrschaft und Vernichtungspolitik NS-Deutschlands waren erzwungene Familientrennungen eine kollektive Erfahrung: Kriegsdienst, Gewalt, Flucht, Deportation und Vertreibung zerrissen und zerstörten Familien und Partnerschaften. Millionen Menschen wurden über lange Zeiträume hinweg voneinander getrennt, teilweise über das Kriegsende hinaus, oft für immer. So alltäglich Trennung und Verlust im nationalsozialistischen Krieg auch waren, so sehr unterschieden sich die damit verbundenen Erfahrungen und Praktiken - je nach nationaler Herkunft, rassistischer Klassifikation, Funktion und Ort. Wie erlebten und verarbeiteten sowohl privilegierte als auch ausgegrenzte und verfolgte Familien diese politisch oder militärisch legitimierten Trennungen?Aus dem InhaltIsabel Heinemann: Trennungen und Gründungen von Familien im Rahmen der nationalsozialistischen In- und ExklusionspolitikOlga Radchenko: Getrennte jüdische Familien dies- und jenseits der deutsch-sowjetischen Demarkationslinie 1939-1941Yulia von Saal: Kriegsbedingte Familientrennungen und Neukonfigurationen in der UdSSR

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