Gedichtbuch für Hugo May, 2 Teile

Gedichtbuch für Hugo May, 2 Teile
Faksimile-Edition
 Leinen, In Schuber
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42,00 €* Leinen, In Schuber

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Artikel-Nr:
9783835334472
Veröffentl:
2019
Einband:
Leinen, In Schuber
Seiten:
392
Autor:
Else Lasker-Schüler
Gewicht:
1204 g
Format:
256x180x38 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Else Lasker-Schüler, geboren am 11. Februar 1869, »die größte Lyrikerin, die Deutschland je hatte« (Gottfried Benn), erhielt 1932 für ihr Gesamtwerk den Kleist-Preis. Sie flüchtete 1933 aus Berlin nach Zürich, ab 1939 lebte sie in Jerusalem, wo sie im Januar 1945 starb.Andreas B. Kilcher ist Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft an der ETH Zürich und im Direktorium des Zentrums für Geschichte des Wissens der ETH und der Universität Zürich. Er hatte Gastprofessuren u.a. in Jerusalem, Princeton, Stanford, UC Davis und Tel Aviv. Seine Forschungsgebiete sind literatur- und kulturwissenschaftliche Wissensforschung, jüdische Literatur- und Kulturgeschichte sowie Kabbala- und Esoterikforschung. Veröffentlichungen u.a.: Zwischen Anpassung und Subversion. Sprache und Politik der Assimilation (mit Urs Lindner, 2019); Deutsche Sprachkultur in Palästina / Israel (mit Eva Edelmann-Ohler, 2017); Writing Jewish Culture. Paradoxes in Ethnography (mit Gabriella Safran, 2016).Bei Wallstein sind jüngst erschienen: Else Lasker-Schüler. Gedichtbuch für Hugo May (zusammen mit Karl Jürgen Skrodzki, 2019); Nachträglich, grundlegend. Der Kommentar als Denkform der jüdischen Moderne von Hermann Cohen bis Jacques Derrida (mit Liliane Weissberg, 2018).Karl Jürgen Skrodzki, geb. 1955, war langjähriger Mitarbeiter der Schiller-Nationalausgabe, der historisch-kritischen Nikolaus Lenau-Ausgabe und der Werke und Briefe Else Lasker-Schülers. Veröffentlichungen u.a.: Exilbriefe Else Lasker-Schülers (2008-2010).
Farbiges Faksimile der umfangreichsten Gedichthandschrift Else Lasker-Schülers.Im Herbst 2013 tauchte ein bedeutendes, bislang unbekanntes Konvolut von Gedichten, Briefen und Bildern Else Lasker-Schülers aus ihrer Zeit im Exil in der Schweiz auf. Zu den Gönnern, die Else Lasker-Schüler in den Jahren nach 1933 im Schweizer Exil unterstützten, gehörten Hugo May (1887-1958) und Kurt Ittmann (1896-1974), die beiden Direktoren des Warenhauses Julius Brann (heute: Manor) in Zürich. Als Zeichen der Anerkennung beschenkte sie beide mit Zeichnungen und Gedichthandschriften. Für Hugo May fertigte sie zudem in den Jahren 1935/36 ein handschriftliches Gedichtbuch an. Dieses ist einzigartig im künstlerischen Werk Else Lasker-Schülers. Es hat einen Umfang von 80 Blättern und enthält 36 Gedichte, es ist mit Abstand die umfangreichste Sammelhandschrift Lasker-Schülers überhaupt. Als eine Art Gesamtausgabe im Kleinen präsentiert das Gedichtbuch die Vielfältigkeit des lyrischen Werkes der Dichterin: Es enthält frühe avantgardistische Gedichte, Lyrik aus der Zeit des Ersten Weltkriegs, Gedichte aus den Jahren der Weimarer Republik und solche, die im Schweizer Exil entstanden sind.Das bis dahin unbekannte Gedichtbuch befindet sich seit 2013 im Besitz der Zentralbibliothek Zürich und wird nun erstmalig in einer Faksimileedition vorgestellt. Ergänzend wird die bislang weitgehend unbekannte Korrespondenz Else Lasker-Schülers mit Hugo May und Kurt Ittmann veröffentlicht (darunter 66 neue Briefe und Postkarten). Die ausführlich kommentierten Briefe und Postkarten dokumentieren die Entstehung des Gedichtbuchs und vermitteln neue Einblicke in Else Lasker-Schülers Leben im Schweizer Exil. Abgerundet wird die Edition durch einen umfangreichen Essay des Herausgebers Andreas Kilcher.

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