Menschenrechte und ihre Kritiker

Menschenrechte und ihre Kritiker
Ideologien, Argumente, Wirkungen
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Artikel-Nr:
9783835332874
Veröffentl:
2019
Einband:
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Seiten:
207
Autor:
Dieter Gosewinkel
Gewicht:
292 g
Format:
211x137x16 mm
Serie:
3, Schriftenreihe Menschenrechte im 20. Jahrhundert
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dieter Gosewinkel ist Leiter des Center for Global Constitutionalism am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung sowie Professor für Neuere Geschichte an der FU Berlin.Veröffentlichungen u. a.:Schutz und Freiheit? Staatsbürgerschaft in Europa im20. und 21. Jahrhundert (2016); Einbürgern und Ausschließen. Die Nationalisierung der Staatsangehörigkeit vom Deutschen Bund bis zur Bundesrepublik Deutschland (2003); Adolf Arndt. Die Wiederbegründung des Rechtsstaats aus dem Geist der Sozialdemokratie 1945 -1961 (1991).Annette Weinke ist Professorin am Historischen Seminar der Friedrich-Schiller-Universität Jena und stellvertretende Leiterin des Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts.Veröffentlichungen u. a.: Demokratisierung der Deutschen. Errungenschaften und Anfechtungen eines Projekts (Mithg., 2020); Gewalt, Geschichte, Gerechtigkeit. Transnationale Debatten über deutsche Staatsverbrechen im 20. Jahrhundert (2016).
Unterschiedliche historische Spielarten der Menschenrechtskritik und deren Wirkungsgeschichte.Während die 1990er Jahre als eine Hochzeit der internationalen Menschenrechtsbewegung galten, ist die Debatte über Menschenrechte seit einigen Jahren zunehmend von Skepsis und Pessimismus geprägt. Schlagworte wie »Endzeit« oder »Dämmerung« der Menschenrechte sollen signalisieren, dass mit dem Internationalen Recht auch die Menschenrechte in eine Legitimationskrise geraten sind. Teilweise speist sich die gegenwärtige Kritik aus tagespolitischen Entwicklungen, greift vielfach aber auch auf grundsätzlichere Argumente zurück. Diese haben die Auseinandersetzung über Gehalt und Geltungskraft der Menschenrechtsidee von Anfang an begleitet. Denn schon immer war die Genese moderner Menschenrechtskonzeptionen eng mit deren jeweiligen Gegenentwürfen verwoben.Dabei lassen sich pragmatische Kritik und grundsätzliche Gegnerschaft nur selten auseinanderhalten. Menschenrechtskritik entsprang vielschichtigen Motivlagen und trat zudem in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen und Schattierungen auf. Dieser Befund fordert dazu heraus, das Phänomen der Menschenrechtskritik zu historisieren und zu systematisieren.

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