Europäische Integration

Europäische Integration
Der Artikel wird am Ende des Bestellprozesses zum Download zur Verfügung gestellt.
Deutsche Hegemonialpolitik gegenüber Westeuropa 1920-1960
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar

15,99 €*

Artikel-Nr:
9783835322028
Veröffentl:
2012
Seiten:
304
Autor:
Thomas Sandkühler
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Der Band umfaßt Kontinuitäten und Brüche auf wirtschaftlichem, außenhandels- und währungspolitischem Gebiet, aber auch die Europaideologie seit 1943 und ordnungspolitische Modelle für die Nachkriegsära.In den 70er und 80er Jahren wurde eine bisweilen heftige wissenschaftliche Kontroverse um die Frage geführt, ob die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft der 50er Jahre Vorläufer in Ideologien und (besatzungspolitischen) Praktiken des nationalsozialistischen Deutschlands hatte. Die Positionen waren zu Zeiten des Kalten Krieges unversöhnlich. Wirtschaftshistoriker, die der politischen Linken zugerechnet werden können, vertraten die These, es habe eine nahezu bruchlose Kontinuität vom NS-Großwirtschaftsraum der vierziger Jahre zur EWG gegeben. Die Gegenseite verwies darauf, daß die mit dem Kriegsende eintretenden Brüche weitaus bedeutsamer gewesen seien als solche "eher vordergründigen" Zusammenhänge. Der zeitliche Abstand und die Fortschritte in der empirischen Forschung geben Anlaß, diese etwas in Vergessenheit geratene Kontroverse wieder aufzunehmen.
Der Band umfaßt Kontinuitäten und Brüche auf wirtschaftlichem, außenhandels- und währungspolitischem Gebiet, aber auch die Europaideologie seit 1943 und ordnungspolitische Modelle für die Nachkriegsära.In den 70er und 80er Jahren wurde eine bisweilen heftige wissenschaftliche Kontroverse um die Frage geführt, ob die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft der 50er Jahre Vorläufer in Ideologien und (besatzungspolitischen) Praktiken des nationalsozialistischen Deutschlands hatte. Die Positionen waren zu Zeiten des Kalten Krieges unversöhnlich. Wirtschaftshistoriker, die der politischen Linken zugerechnet werden können, vertraten die These, es habe eine nahezu bruchlose Kontinuität vom NS-Großwirtschaftsraum der vierziger Jahre zur EWG gegeben. Die Gegenseite verwies darauf, daß die mit dem Kriegsende eintretenden Brüche weitaus bedeutsamer gewesen seien als solche "eher vordergründigen" Zusammenhänge. Der zeitliche Abstand und die Fortschritte in der empirischen Forschung geben Anlaß, diese etwas in Vergessenheit geratene Kontroverse wieder aufzunehmen.
Aus dem Inhalt:Bo Stråth/Thomas Sandkühler: Europäische Integration. Grundlinien und InterpretationenMarc Buggeln: Währungspläne für den europäischen Großraum. Die Diskussion der nationalsozialistischen Wirtschaftsexperten über ein zukünftiges europäisches ZahlungssystemSabine Gillmann: Die Europapläne Carl Goerdelers. Neuordnungsvorstellungen im nationalkonservativen Widerstand zwischen territorialer Revision und europäischer IntegrationOlaf Breker: Ordoliberalismus - Soziale Marktwirtschaft - Europäische Integration. Entwicklungslinien einer problematischen BeziehungMarc Buggeln: Europa-Bank oder Dollar-Freihandel? Westdeutsche Auseinandersetzungen über eine Europäische Währungsunion zu Beginn der fünfziger JahreAnnie Lacroix-Riz: Frankreich und die europäische Integration. Das Gewicht der Beziehungen mit den Vereinigten Staaten und Deutschland, 1920-1955Patricia Commun: Von der deutschen Besatzung zur Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl? Lothringen und die deutsch-französische Handels- und Wirtschaftspolitik, 1931-1952Stefan Frech/Thomas Gees/Blaise Kropf/Martin Meier: Bilaterale Arrangements und korporatistischer Entscheidungsprozeß. Schweizerische Außenwirtschaftspolitik und europäische Integrationskonzepte 1930-1960

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.