Die Entschädigung von NS-Zwangsarbeit am Anfang des 21. Jahrhunderts, 4 Teile

Die Entschädigung von NS-Zwangsarbeit am Anfang des 21. Jahrhunderts, 4 Teile
Die Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft« und ihre Partnerorganisationen
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Artikel-Nr:
9783835310858
Veröffentl:
2012
Einband:
In Schuber, Im Schuber
Seiten:
1143
Autor:
José Brunner
Gewicht:
2167 g
Format:
222x140x105 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

José Brunner, geb. 1954, ist Professor an der juristischen Fakultät des Instituts für Wissenschaftsphilosophie und -geschichte der Universität Tel Aviv. Von 2005 bis 2013 war er Direktor des Minerva Instituts für deutsche Geschichte Tel Aviv.Veröffentlichungen u. a.: Die Politik des Traumas. Gewalterfahrungen und psychisches Leid in den USA, in Deutschland und im Israel / Palästina Konflikt (2014).Constantin Goschler, geb. 1960, ist Professor für Zeitgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum.Veröffentlichungen u.a.: Europäische Zeitgeschichte seit 1945 (Hg. zus. mit Rüdiger Graf, 2010); »Wiedergutmachung. Westdeutschland und die Verfolgten des Nationalsozialismus, 1945-1954« (2002); »Rudolf Virchow. Mediziner, Anthropologe, Politiker« (2002)Krzysztof Ruchniewicz, geb. 1967, ist Historiker und Deutschlandforscher und als Professor am Willy-Brandt-Zentrum und Historischen Institut der Universität Wroclaw tätig. Er ist Träger des europäischen Viadrina-Preises der Universität Frankfurt/Oder 2023.Veröffentlichungen u. a.: Kreisau neu gelesen, mit einem Nachwort von Annemarie Franke (2018).Leider ist derzeit keine AutorInnenbiographie vorhanden.
Eine Bilanz der internationalen Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern.Fast sechzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erhielten rund 1,66 Millionen NS-Zwangsarbeiter eine materielle und symbolische Entschädigung von der Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft« und sieben internationalen Partnerorganisationen. Neben jüdischen Sklavenarbeitern lag der Schwerpunkt vor allem auf Ost- und Ostmitteleuropa, wohin bis dahin kaum Wiedergutmachung für NS-Verfolgte geleistet worden war. Vier Jahre lang erforschte ein internationales Team von 20 Wissenschaftlern die Umsetzung und die Folgen dieser Entschädigungen, durchsuchte dazu Archive in acht Ländern und führte zahlreiche Zeitzeugeninterviews. In den daraus hervorgegangenen Beiträgen wird gezeigt, in welcher Weise die Logik politischer Verteilungskämpfe und bürokratischer Institutionen auf komplexe Verfolgungserfahrungen und konkurrierende Gerechtigkeitsansprüche traf und dabei auch die europäische Erinnerungslandschaft umformte. Damit ist dieses Werk ein wesentlicher Beitrag zu der bislang kaum erforschten Frage, was die Entschädigung historischen Unrechts sowohl für die betroffenen Individuen als auch für ihre Gesellschaften bedeuten kann.
Eine Bilanz der internationalen Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern.

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