Die vier Leben einer Maschine

Die vier Leben einer Maschine
Das 500 MeV Elektronen-Synchrotron der Universität Bonn
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I

29,90 €*

Alle Preise inkl. MwSt. | zzgl. Versand
Artikel-Nr:
9783835305953
Veröffentl:
2010
Seiten:
270
Autor:
Ralph Burmester
Gewicht:
485 g
Format:
222x140x33 mm
Serie:
26, Deutsches Museum. Abhandlungen und Berichte - Neue Folge
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Ralph Burmester, geb. 1972, studierte Geschichte, Publizistik und Politikwissenschaft in Münster. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Museum Bonn. Veröffentlichung u.a.: Wissenschaft aus erster Hand - 50 Jahre Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau/Bodensee, München und Bonn (2000).
Vom Experiment zum Instrument nationaler Spitzenforschung: Elementarteilchenphysik in den 1950er und 1960er Jahren in Deutschland.Der 17. Juli 1958 markiert den Einstieg der bundesdeutschen Forschung in die Elementarteilchenphysik. An diesem Tag absolvierte das 500 MeV Elektronen-Synchrotron der Universität Bonn erstmals einen vollständigen Beschleunigungszyklus. Von 1952 bis zur Inbetriebnahme war das Synchrotron selbst ein Experiment. Ohne einschlägige Erfahrung und nur mit wenigen Mitarbeitern war der damalige Bonner Institutsdirektor und spätere Physik-Nobelpreisträger Wolfgang Paul das Wagnis eingegangen, einen Teilchenbeschleuniger nach einem noch unerprobten Konstruktionsprinzip zu bauen. In seiner zweiten Phase wurde das Synchrotron zu einem Instrument nationaler Spitzenforschung. Danach diente es vornehmlich als Ausbildungsmaschine, seit 1995 wird es als Exponat in der Bonner Zweigstelle des Deutschen Museums präsentiert. Ralph Burmester zeichnet den ungewöhnlichen Lebensweg dieser Maschine im Kontext der nationalen Anstrengungen zur zivilen Nutzung der Kernenergie und der dynamischen Entwicklung der Elementarteilchenphysik in den 1950er und 1960er Jahren nach. Im Mittelpunkt steht neben der Rekonstruktion der Entstehungs- und Wirkungsgeschichte die Frage nach den spezifischen Erfolgsfaktoren des Projektes.
Vom Experiment zum Instrument nationaler Spitzenforschung: Elementarteilchenphysik in den 1950er und 1960er Jahren in Deutschland.

Der 17. Juli 1958 markiert den Einstieg der bundesdeutschen Forschung in die Elementarteilchenphysik. An diesem Tag absolvierte das 500 MeV Elektronen-Synchrotron der Universität Bonn erstmals einen vollständigen Beschleunigungszyklus.
Von 1952 bis zur Inbetriebnahme war das Synchrotron selbst ein Experiment. Ohne einschlägige Erfahrung und nur mit wenigen Mitarbeitern war der damalige Bonner Institutsdirektor und spätere Physik-Nobelpreisträger Wolfgang Paul das Wagnis eingegangen, einen Teilchenbeschleuniger nach einem noch unerprobten Konstruktionsprinzip zu bauen.
In seiner zweiten Phase wurde das Synchrotron zu einem Instrument nationaler Spitzenforschung. Danach diente es vornehmlich als Ausbildungsmaschine, seit 1995 wird es als Exponat in der Bonner Zweigstelle des Deutschen Museums präsentiert.
Ralph Burmester zeichnet den ungewöhnlichen Lebensweg dieser Maschine im Kontext der nationalen Anstrengungen zur zivilen Nutzung der Kernenergie und der dynamischen Entwicklung der Elementarteilchenphysik in den 1950er und 1960er Jahren nach. Im Mittelpunkt steht neben der Rekonstruktion der Entstehungs- und Wirkungsgeschichte die Frage nach den spezifischen Erfolgsfaktoren des Projektes.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.