Briefe

Briefe
 4 Bände im Schuber
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I

199,00 €* 4 Bände im Schuber

Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Artikel-Nr:
9783835305779
Veröffentl:
2017
Einband:
4 Bände im Schuber
Erscheinungsdatum:
01.03.2017
Seiten:
2724
Autor:
Johannes Bobrowski
Gewicht:
4094 g
Format:
246x184x156 mm
Serie:
16, Mainzer Reihe, Neue Folge
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Johannes Bobrowski (1917-1965) schrieb Gedichte, Erzählungen und Romane, die in hoher Sprachkunst den kulturellen Raum Osteuropas, die Begegnungen deutscher, jüdischer und slawischer Kultur beschwören.Jochen Meyer, geb. 1941, leitete bis 2006 die Handschriftenabteilung im Deutschen Literaturarchiv, Marbach. Er veröffentlichte Literatur zu Döblin, Albert Dulk, Fontane, Ernst Hardt, Hans Henny Jahnn, Wilhelm Lehmann, Wilhelm Raabe, Tucholsky und verlagshistorischen ThemenVeröffentlichungen u. a.: »Dichterhandschriften« (1999), Lessings »Kleinigkeiten« (2000), Gottfried Benns späte Liebesbriefe an Ursula Ziebarth (»Hernach«, 2001), Emil Orliks »Kamelbriefe« an Oskar Loerke (2013) und Johannes Bobrowskis »Briefe« in 4 Bänden (2017).
Im Spannungsverhältnis zwischen Ost und West:Der große Dichter des geteilten Deutschlands im Dialog mit wichtigen Zeitgenossen.Sarmatien, das Land zwischen Weichsel und Wolga - Johannes Bobrowski hat es zum literarischen Kosmos gemacht. Am Anfang fünfzehn verlorene Jahre: Arbeitsdienst, Wehrpflicht, Kriegsdienst, russische Gefangenschaft bis Ende 1949. Die Ost-West-Spannung der Epoche gibt seinen Briefen den Grundton. Mit den ersten Buchveröffentlichungen im »Westen« beginnt der jähe Ruhm des in Ost-Berlin lebenden Ostpreußen. Als er 1962 in West-Berlin den Preis der Gruppe 47 erhält (nach Ingeborg Bachmann und Günter Grass), eskaliert gerade die Spiegel-Affäre, und die Welt hält den Atem an in der Kuba-Krise.Der Herausgeber Jochen Meyer hat über 1.200 Briefe aus den Jahren 1937 bis 1965 zusammengestellt. In seinen Erläuterungen macht er die Untertöne hörbar und verständlich. Dabei kommen auch die Gegenbriefe aus dem Nachlass des Dichters im Deutschen Literaturarchiv Marbach zu Wort. Von Ina Seidel und Ernst Jünger spannt sich der Bogen über Peter Huchel, Peter Jokostra, Paul Celan, Klaus Wagenbach, Günter Grass, Uwe Johnson bis zu den damals Jüngsten: Hubert Fichte, Nicolas Born, Guntram Vesper. Im Zentrum stehen die engsten Freunde: Max Hölzer und Christoph Meckel. Mit von der Partie ist die Stasi; sie präpariert insgeheim eine Anklage wegen »staatsgefährdender Hetze«.»Was Bobrowski in Worte gebracht hat, ist Maßstab.«Ingo Schulze

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.