Theater an Grundschulen

Theater an Grundschulen
Bildungstheorie und Schulpraxis. Dokumentation zur Fachtagung am KIT: 6. Juni 2019
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Artikel-Nr:
9783834020208
Veröffentl:
2019
Erscheinungsdatum:
01.12.2019
Seiten:
128
Autor:
Anna-Sophie Bachmann
Gewicht:
262 g
Format:
228x151x15 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Anna-Sophie Bachmann, geboren 1995, absolvierte 2014 die Allgemeine Hochschulreife am Friedrich-Abel-Gymnasium in Vaihingen an der Enz. Seit 2014 studierte sie an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe "Lehramt an Grundschulen". Das Studium schloss sie 2019 mit dem Ersten Staatsexamen ab. Seit 2018 ist sie zudem Forschungsstipendiatin der Forschungs-stelle für Ästhetische Bildung und Lehrerberufseignung am KIT und Mitglied im Organisationsteam der Fachtagung "Theater an Grundschulen" Dr. paed., Dr. phil., habil. Johann J. Beichel lehrte bis Ende 2019 als apl. Professor für Allgemeine Pädagogik in der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften am KIT mit dem Schwerpunkt Bildungsphilosophie. Seit 2008 leitete er die Forschungsstelle für Ästhetische Bildung und Lehrerberufseignung und war bis 2014 als Leitender Regie-rungsschuldirektor auch Leiter des ministeriellen Landeslehrerprü-fungsamtes beim Regierungspräsidium in Karlsruhe.
Allgemein anerkannt ist, dass Theaterprojekte und theaterpädagogische Methoden im gesamten Unterricht der Schule die Sprachförderung und allgemeine Potenzialentfaltung besonders unserer Grundschüler nachhaltig begünstigen. Denn Grundschulen als quasi Gesamtschulen umfassen alle Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs ohne Vorselektion durch Bildungsstand oder Bildungsinteressen in deren Familien. Deshalb ist gemeinsame szenisch-tänzerische und musikalisch-sprachliche Gestaltung ein vielversprechender Weg, die Wahrnehmung der Kinder im freien Spiel alters- und kindgemäß zu entfalten, Sprechanlässe zu bieten und körpersprachliche Ausdrucksvielfalt zu schulen.Gemeinsam mit den Schülern sollen die jeweiligen KlassenlehrerInnen im Duo oder Team mit ausgewiesenen TheaterpädagogInnen im szenischen Projekt dramaturgische Abläufe und Rollenkonzepte entwerfen und diese in Gestaltungsvarianten kritisch beurteilen lernen. Es geht dabei insbesondere um die Entfaltung der ästhetischen Werturteilsfähigkeit der SchülerInnen, um deren Geschmacksbildung. Neben dem bühnenspezifisch-handwerklichen Lernen geht es bei der gemeinsamen Szenenentwicklung auch um Stimmschulung, Artikulation und um die Förderung der Empfindsamkeit, der Vorstellungkraft sowie des Gestaltungswillens mit offenen Türen zu ästhetischen Nachbardisziplinen: zur Musik, zum Tanz, zu den Visuellen Künsten, auch der Medienkunst für Bühnengestaltung, Lichtprojektionen und Kostüme.Im Rahmen einer Fachtagung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) trafen Erfahrene, Beteiligte und Interessenten im Juni 2019 zu einem Austausch zusammen, bei dem einerseits bildungstheoretische Grundlagen, andererseits auch Praxiserfahrungen und die Lehrerbildung für die Ästhetische Erziehung der Grundschüler zur Sprache kamen. Diese Dokumentation fasst die Ergebnisse zusammen und öffnet Perspektiven für die fortgesetzte und lohnende Diskussion über eine besondere Chance der Ästhetischen Bildung im Primarbereich.

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