Weil der Mensch erbärmlich ist

Weil der Mensch erbärmlich ist
Roman, Originaltitel:Will
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Artikel-Nr:
9783832198763
Veröffentl:
2018
Seiten:
368
Autor:
Jeroen Olyslaegers
Gewicht:
499 g
Format:
212x145x30 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jeroen Olyslaegers wurde 1967 in Mortsel/Flandern geboren. Er ist Dramatiker und Prosaautor. 'Weil der Mensch erbärmlich ist' ist sein fünfter Roman. Er wurde mit Preisen von Kritiker-, Buchhandels- und Publikumsseite ausgezeichnet und wird aktuell in zahlreiche Sprachen übersetzt.Isabel Hessel lebt und arbeitet in Antwerpen. Zu den von ihr übersetzten Autoren zählen u. a. die flämischen Schriftsteller Diane Broeckhoven, Saskia De Coster und Griet Op de Beeck.Gregor Seferens übersetzte u. a. die Werke von Harry Mulisch, Geert Mak, Maarten 't Hart, Anna Enquist, Yves Petry, Joost Zwagerman. Seine Arbeit wurde mit dem Else-Otten-Preis und dem James-Brockway-Preis ausgezeichnet.
Wie verhalten sich Menschen in Zeiten, in denen humanitäre Werte auf dem Spiel stehen? Wilfried Wils diente als Hilfspolizist im besetzten Belgien der SS. Mit über neunzig blickt er auf sein Leben zurück. Die Kriegsjahre - eine Zeit, in der sämtliche moralischen Regeln außer Kraft gesetzt sind, eine Zeit, in der auch Wilfried Wils versucht, sich mit allen gut zu stellen, mit seinen antideutschen Landsleuten wie mit den Besatzern. Er wirkt mit bei der Deportation von Juden und bewegt sich doch in den Widerstandszirkeln, in die ihn sein bester Freund Lode einführt. Tatsächlich gelingt es ihm so zu überleben - als Opfer und Täter zugleich, mit schmutzigen Händen und einer ordentlichen Portion Pragmatismus.
Jeroen Olyslaegers lässt in 'Weil der Mensch erbärmlich ist' mit ungeheurer literarischer Wucht eine Figur sprechen, die in ihrer Ambivalenz der Komplexität von Geschichte gerecht wird.
Der Roman erzählt vom Zweiten Weltkrieg und ist doch hochaktuell - weil er sich ohne je den Zeigefinger zu erheben einem drängenden Thema unserer Zeit stellt: der Frage nach Zivilcourage und Haltung.

»Ein majestätischer Roman, dringlich und sprachlich atemberaubend, spannend und monumental. Ich ziehe meinen Hut!« Stefan Herrmanns

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