Der Afrikaner

Der Afrikaner
Originaltitel:L'Africain
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Artikel-Nr:
9783832161040
Veröffentl:
2016
Erscheinungsdatum:
01.02.2010
Seiten:
128
Autor:
Jean-Marie Gustave Le Clézio
Gewicht:
147 g
Format:
188x125x15 mm
Serie:
DuMont Taschenbücher
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jean-Marie Gustave Le Clézio, geboren 1940 in Nizza, ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen französischen Schriftsteller. Er hat über dreißig Bücher geschrieben, darunter Erzählungen, Romane, Essays und Novellen. 2008 wurde er mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.Uli Wittmann, geboren 1948, überträgt englische und französische Literatur ins Deutsche, u. a. Philippe Djian, J.M.G. Le Clézio, Noëlle Châtelet und Michel Houellebecq. Er lebt in Paris.
»Daher war der Aufenthalt in Ogoja für mich zu einem Kleinod geworden, zu einer strahlenden Vergangenheit, die ich nicht verlieren konnte. Und so erinnerte ich mich an die schimmernde rote Erde, die von der Sonnenhitze rissig gewordenen Wege, den Wettlauf barfuß über die Savanne zu den Festungen der Termitenhügel, das Heraufziehen des abendlichen Gewitters, die lauten, lärmenden Nächte, unsere Katze, die sich auf dem Wellblechdach mit Wildkatzen paarte, die Benommenheit, die der Fieberglut in den frühen Morgenstunden folgte, wenn durch das Moskitonetz kühle Luft hereindrang. Diese schwüle Hitze, dieses Brennen, dieses Beben.«Die für ihn fremde und zugleich magische Welt Afrikas, wie er sie als Achtjähriger 1948 auf einer Reise kennenlernte, sollte J.M.G. Le Clézio nie mehr loslassen. Eine Welt, deren Klänge und Farben, Freiheiten wie Gefahren er uns auf lebendige Weise näherbringt. Daneben erzählt er von seiner Familie und dem Verhältnis zu seinem Vater, dem er hier zum ersten Mal begegnete. 'Der Afrikaner' ist der faszinierende Bericht über eine Reise und die eigene Vergangenheit.
Eine Afrikareise in der Kindheit wurde für Le Clezio, einem der bedeutendsten zeitgenössischen französischen Schriftsteller, zur Initiation. Hier lernte er eine Welt kennen, die ihn mit ihren fremden Lebensformen, den exotischen Gerüchen und Farben in ihren Bann schlug und nie wieder loslassen sollte. Und so erzählt er von der Reise, die ihn 1948 nach Afrika führte und wo er zum ersten Mal seinem Vater begegnete. Einem Tropenarzt, der in Nigeria Lepra und Sumpffieber kurierte, den Kolonialismus hasste, mit einer Piroge das Landesinnere erkundete und Landschaften und Menschen fotografierte. Und er erzählt die Liebesgeschichte seiner Eltern, die in Kamerun, vor seiner Geburt, spielt, als der Traum eines von Krankheit und Fremdherrschaft befreiten Afrika noch realisierbar schien.

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