Musik und Migration

Musik und Migration
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Artikel-Nr:
9783830937128
Veröffentl:
2018
Seiten:
288
Autor:
Wolfgang Gratzer
Gewicht:
548 g
Format:
239x173x17 mm
Serie:
1, Musik und Migration
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Arend, Anja K.Anja K. Arend studierte Musik- und Tanzwissenschaft (Bakk. phil.; MA) an der Paris Lodron Universität Salzburg. Ihre Studien ergänzte sie durch die Teilnahme an Kursen des Nordic Masters of Dance Studies (Dänemark, Finnland) und einem Basisstudium in Geschichte und Theologie. Derzeit ist sie Doktoratsstudentin an der Universität in Salzburg. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Tanzgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Neben ihrem Promotionsstudium ist sie Lehrassistentin (bei Prof. Claudia Jeschke) für Tanzgeschichte an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz, Redakteurin bei tanznetz.de und Mitarbeiterin in dem Projekt Tanz und Migration (FWF) an der Universität Salzburg.Beier, MirijamMirijam Beier hat an der Universität zu Köln im Hauptfach Musikwissenschaft und in den Nebenfächern Historische Hilfswissenschaften sowie Mittlere und Neuere Geschichte studiert. Im Sommersemster 2014 erlangte sie den Magistergrad mit einer Arbeit zur protestantischen Kirchenmusik im 19. Jahrhundert (2015 veröffentlicht). Sie ist seit April 2015 Forschungsassistentin an der Paris Lodron Universität Salzburg im Forschungsprojekt Die 'Operisti' als kulturelles Netzwerk: Einblicke und Kontexte der Pirker-Korrespondenz (Leitung: PD Dr. Daniel Brandenburg). Mirijam Beier arbeitet in Zusammenhang mit diesem Projekt zurzeit an ihrer Dissertation zu der Opernsängerin Marianne Pirker (ca. 1717-1782). Forschungsschwerpunkte: protestantische Kirchenmusik, Edition, Oper des 18. Jahrhunderts.Brandenburg, DanielDaniel Brandenburg, Priv. Doz. Dr., Studium der Musikwissenschaft, Klassischen Philologie und Romanistik in Bonn und Rom. Nach der Promotion in Bonn und Forschungsstipendien in Rom (Deutsches Historisches Institut) war er Lehrbeauftragter am Institut für Musikwissenschaft der Universität Salzburg sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gluck-Gesamtausgabe und der Neuen Mozart-Ausgabe (Salzburg). 2001-2007 Assistent am Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth. Habilitation 2005, Gastprofessuren und Lehrtätigkeit an den Universitäten Wien, Salzburg, Klagenfurt, Bayreuth, Ferrara, Turin und Rom. Derzeit Leiter des Forschungsprojekts Italian Operisti as cultural network (FWF, Universität Salzburg). Seit 1.1.2011 Mitherausgeber der Österreichischen Musikzeitschrift. Forschungsschwerpunkte: Operngeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts, Geschichte des Kunstgesangs und des Sängerwesens vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart, Reisebeschreibungen als kultur- und opernhistorische Quellen, Interpretationsgeschichte.Brunner, AnjaAnja Brunner ist Universitätsassistentin für Kulturelle Anthropologie der Musik am Institut für Musikwissenschaft und am Center for Global Studies an der Universität Bern. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u. a. afrikanische populäre Musik, Musik im Postkolonialismus und die Veränderung von Musiktraditionen in globalen Kontexten. Neuere Publikationen: Popular Music and the Young Postcolonial State of Cameroon, 1960 -1980. In: Popular Music and Society 40.1 (2017) sowie mit Andreas Gebesmair und Regina Sperlich: Balkanboom! Eine Geschichte der Balkanmusik in Österreich. Frankfurt a. M. u. a.: Lang, 2014.Chatterjee, SandraSandra Chatterjee studierte Tanz sowie Culture & Performance in Honolulu und Los Angeles. Ihre wissenschaftliche Arbeit (Tanz, Performance, Queer und Postcolonial Studies) ist angesiedelt an den Schnittstellen zwischen Theorie und künstlerischer Praxis. Sie ist Gründungsmitglied des multinationalen, internetbasierten Post Natyam Kollektivs. Jüngste Publikationen Kulturelle Gleichzeitigkeit - Zeitgenössischer Tanz aus Postmigrantischer Perspektive. In: corpusweb.net (3.3.2017) und (mit Cynthia Ling Lee): 'our love was not enough': queering gender, cultural belonging, and desire in contemporary abhinaya. In: Meanings and Makings of Queer Dance. Hg. von Clare Croft. New York: Oxford University Press, 2017.Deisinger, MarkoMarko Deisinger studierte Geschichte an der Universität Klagenfurt und Musikwissenschaft an der Universität Wien. 2004 promovierte er mit einer Arbeit über den Wiener Hofkapellmeister Giuseppe Tricarico (1623-1697). Seitdem liegt ein Schwerpunkt seiner Forschungen auf den musikgeschichtlichen Beziehungen zwischen Italien und dem Wiener Kaiserhof im Barock. Von 2010 bis 2016 war Deisinger Lehrbeauftragter für Musikgeschichte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seit 2007 ist er Mitarbeiter beim internationalen Editionsprojekt Schenker Documents Online und seit 2013 Dozent an den Wiener Volkshochschulen.Fetthauer, SophieSophie Fetthauer, Studium der Historischen und Systematischen Musikwissenschaft sowie der Neueren Deutschen Literatur an der Universität Hamburg, 2002 Abschluss der Dissertation über Musikverlage im 'Dritten Reich' und im Exil, u. a. 2005-2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Projekts Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit am Institut für Historische Musikwissenschaft der Universität Hamburg, seit 2014 Arbeit an dem von der DFG geförderten Forschungsprojekt Das Musikerexil in Shanghai 1938-1949, Forschung und Publikationen zu Musikindustrie und Institutionengeschichte im 'Dritten Reich' und im Exil, Remigration und Displaced Persons in der Nachkriegszeit sowie Musikerbiographien.Fortunova, AnnaAnna Fortunova hat Musikwissenschaft an der Musikakademie Nischni Nowgorod (Russland) studiert. Promotion 2007. Seit dem Sommersemester 2008 ist sie Senior Lecturer für Historische Musikwissenschaft an der Staatlichen Universität für Pädagogik Nischni Nowgorod, 2009-2011 Forschungsstipendiatin der Alexander von Humboldt Stiftung. Anfang des Jahres 2012 Forschungsstipendiatin der Mariann Steegmann Foundation, danach wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt Deutsch-russische Musikbegegnungen 1917-1933: Analyse und Dokumentation an der HMTM Hannover. Ab Mai 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungszentrum Musik und Gender an der HMTM Hannover. Forschungsschwerpunkte: Gehalt und Funktionen von Musik; russische Kultur im Berlin der 1920er-Jahre; Rezeption von Musik.Ghazi, SaeedehSaeedeh Ghazi wurde in Mashhad (Iran) geboren und schloss 2002 ihr Bachelor-Studium im Fach persische Literatur ab. Im gleichen Jahr begann sie die Ausbildung am akademischen Zentrum (Jahad) im Fach Musiktheorie sowie in den Instrumentalfächern Setar und Klavier. Ab 2004 Mitglied der Chorgruppe im Jahad und Lehrerin im Fach Musiktheorie; zusätzliche Ausbildung im persischen klassischen Gesang bei Parissa in Teheran. 2007 Umzug nach Teheran und Ausbildung für klassischen Gesang. 2010 Privatunterricht im Fach Oper am Konservatorium in Yerevan. 2009 bis 2014 Orchestermanagerin beim iranischen Musikprojekt Simorq. 2011 Übersiedlung nach Österreich und Beginn des Studiums Musikmanagement an der Donauuniversität Krems; Abschluss 2015 mit einer Masterarbeit zum Thema »Interkulturelle Aspekte der Musik am Beispiel des Silk Road Ensembles«.Gratzer, WolfgangWolfgang Gratzer ist Professor für Musikwissenschaft an der Universität Mozarteum Salzburg. Seine Forschungsinteressen richten sich derzeit v.a. auf die Themenfelder Musik und Migration sowie Musikalische Interpretations- und Rezeptionsforschung im Kontext zeitgenössischen Musikschaffens.
Migration wird von der Salzburger Forschungsinitiative Musik und Migration als Sammelbegriff für verschiedene Wanderungshandlungen (u.a. Arbeits-, Bildungs- und Fluchtmigration) verstanden. Diese sind - in unterschiedlicher Ausprägung - für alle Zeiträume menschlicher Existenz dokumentierbar.Migrationsforschung erweist sich als interdisziplinär relevantes Wissenschaftsfeld, zu deren Erschließung die Musikwissenschaften substanziell beitragen können. Die hierfür maßgeblichen methodischen Entscheidungen bieten Herausforderungen, die es anzunehmen gilt.Der vorliegende Band enthält Diskussionsbeiträge in Form theoretischer und methodischer Überlegungen sowie Hinweise auf Fallbeispiele musikwissenschaftlicher Migrationsforschung.
Programmatisch trägt der eröffnende Band 1 den gleichen Titel wie die Reihe selbst. Er versammelt die Beiträge einer wissenschaftlichen Tagung in Salzburg im Oktober 2016. Die Diskussionsbeiträge zeigen das große Spektrum möglicher Zugänge auf: Enthalten sind theoretische und methodische Überlegungen sowie Fallbeispiele musikwissenschaftlicher Migrationsforschung.

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