Amerika-Euphorie - Amerika-Hysterie

Amerika-Euphorie - Amerika-Hysterie
Populäre Musik made in USA in der Wahrnehmung der Deutschen 1914-2014. Zum 100-jährigen Bestehen des Deutschen Volksliedarchivs und zur Gründung des Zentrums für Populäre Kultur und Musik
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Artikel-Nr:
9783830935049
Veröffentl:
2017
Seiten:
388
Autor:
Monika Bloss
Gewicht:
860 g
Format:
240x172x33 mm
Serie:
20, Populäre Kultur und Musik
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Demmler, MonikaLehrerin / Musikerin / Schriftstellerin / Künstlerin.
Faßhauer, TobiasTobias Faßhauer, Dr. phil., Lehraufträge (Musiktheorie, Musikwissenschaft) an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität der Künste Berlin.

Fischer, MichaelDr. Dr. Michael Fischer ist Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Seine Forschungsschwerpunkte beziehen sich auf die Geschichte und kulturanthropologische Bedeutung populärer Musik sowie ihre Medialisierung. Fischer lehrt an der Universität Freiburg in den Fächern Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie und Medienkulturwissenschaft.

Jacke, ChristophProfessor für Theorie, Ästhetik und Geschichte der Populären Musik an der Universität Paderborn, Studiengangsleiter Populäre Musik und Medien BA/MA.

Jansen, WolfgangWolfgang Jansen ist Theaterwissenschaftler und Germanist. Er unterrichtet an der Universität der Künste Berlin und gilt als Pionier bei der genreübergreifenden, zeitgeschichtlich grundierten Erforschung des populären Musiktheaters im deutschsprachigen Theater (Revue, Operette, Varieté, Musical).

Jost, ChristoferPD Dr. Christofer Jost ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Populäre Kultur und Musik sowie Privatdozent an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Loh, HannesLehrer und freier Autor

Maase, KasparKaspar Maase: Prof. em. Dr., Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin 1971, Habilitation im Fach Kulturwissenschaft an der Universität Bremen 1992. Tätig gewesen an den Universitäten Tübingen, Humboldt-Universität Berlin, Eichstätt-Ingolstadt, Zürich. Seit Mitte 2011 im Ruhestand; Leitung von zwei Projekten im Rahmen der DFG-Forschergruppe 1091 "Ästhetik und Praxis populärer Serialität". Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Massenkultur seit dem 19. Jahrhundert, Bewegungen gegen populäre Künste im 20. und 21. Jahrhundert, Amerikanisierung, Ästhetische Erfahrung im Alltagsleben. Veröffentlichungen u.a.: (2012). Die Kinder der Massenkultur. Kontroversen um Schmutz und Schund seit dem Kaiserreich. Frankfurt/New York.

Papenburg, Jens GerritJens Gerrit Papenburg, Dr. phil. habil., Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Theorie und Geschichte der populären Musik an der Humboldt-Universität zu Berlin

Pabst, PhilippPhilipp Pabst, M.A., Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Germanistischen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Mit vielleicht keinem zweiten Land verbindet die Deutschen eine so reichhaltige und wechselvolle Geschichte wie mit den Vereinigten Staaten von Amerika. Maßgeblich hierfür waren neben den weltpolitischen Verwerfungen des 20. und 21. Jahrhunderts stets die kulturellen Güter, allen voran die Musik. In Zeiten der Weimarer Republik etwa floss der Jazz unaufhaltsam in die deutsche Unterhaltungskultur ein und begeisterte Publikum und Künstler gleichermaßen, gleichzeitig repräsentierten die USA für konservative Kreise einen libertär-demokratischen Geist, dem eine 'zerSetzende' Wirkung auf die deutsche Gesellschaft unterstellt wurde. Die ambivalente Beziehung der Deutschen gegenüber den USA Setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg fort: Ob als 'Befreier' und Verbündete oder als 'imperialistischer Feindesstaat' - je nach politischer Gesinnung und kultureller Zugehörigkeit konnte man in den USA und ihrer Kultur die Verheißung schlechthin oder den ultimativen Dämon erkennen. Euphorie und Hysterie bildeten gewissermaßen den roten Faden in der Amerikarezeption der Deutschen.
Mit den Vereinigten Staaten von Amerika verbindet die Deutschen eine reichhaltige und wechselvolle Geschichte. Maßgeblich hierfür waren neben weltpolitischen Verwerfungen stets kulturelle Güter, allen voran die Musik. In Zeiten der Weimarer Republik floss der Jazz in die deutsche Kultur ein, gleichzeitig repräsentierten die USA für konservative Kreise einen libertär-demokratischen Geist, dem eine 'zerSetzende' Wirkung unterstellt wurde. Die ambivalente Einstellung gegenüber den USA Setzte sich nach dem 2. Weltkrieg fort: Ob als 'Befreier' und Verbündete oder als 'imperialistischer Feindesstaat' - je nach politischer Gesinnung und kultureller Zugehörigkeit konnte man in den USA die Verheißung schlechthin oder den ultimativen Dämon erkennen. Euphorie und Hysterie bildeten gewissermaßen den roten Faden in der Amerikarezeption der Deutschen.

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