Studium oder Berufsausbildung?

Studium oder Berufsausbildung?
Zur Bedeutung leistungs(un)abhängiger Herkunftseffekte für die Bildungsentscheidung von Abiturientinnen und Abiturienten. Dissertationsschrift, Lehrpersonen
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Artikel-Nr:
9783830932802
Veröffentl:
2015
Seiten:
358
Autor:
Philipp Bornkessel
Gewicht:
680 g
Format:
240x170x19 mm
Serie:
624, Internationale Hochschulschriften
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Bornkessel, PhilippDr. Philipp Bornkessel, Dipl.-Soz., seit 01/2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) in der Abteilung "Bildungsverläufe und Beschäftigung", Projektbereich "Sozialerhebung", davor Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Wissenschaftlichen Einrichtung Oberstufen-Kolleg der Universität Bielefeld, Lehrender der AG "Schulentwicklung und Schulforschung" der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld. Der Autor ist 2014 mit dem Dissertationspreis der Westfälisch-Lippischen Universitätsgesellschaft ausgezeichnet worden.
Diese Arbeit ist an der Schnittstelle erziehungswissenschaftlicher, soziologischer und sozialpsychologischer Bildungsforschung angesiedelt. Ausgehend von den theoretischen Überlegungen Raymond Boudons, Pierre Bourdieus und Icek Ajzens wird untersucht, inwieweit tertiäre Bildungswahlen von Abiturientinnen und Abiturienten von sozialen Herkunftseffekten durchSetzt sind und wie adäquat sich diese empirisch erklären lassen. Die Befunde sind dabei eindeutig. Sie belegen eine doppelte Benachteiligung von Edukanden aus 'bildungsferneren' Haushalten, wobei Herkunftseinflüsse, die unabhängig von den Schulleistungen der Abiturienten und Abiturientinnen sind, dominieren. Deren simulierte Kompensation führt zu einer stärkeren Ungleichheitsreduktion als die Kompensation schulleistungsbezogener Disparitäten, was bildungspolitisch wie -praktisch mit verschiedenen Implikationen einhergeht: eine Reorganisation der Wege zum Abitur, eine schulisch stärkere Adaption gegenüber divergenten Habitusformen, bessere Diagnostiken sowie eine Veränderung der (hoch-)schulischen Informationspolitik.
Diese Arbeit ist an der Schnittstelle erziehungswissenschaftlicher, soziologischer und sozialpsychologischer Bildungsforschung angesiedelt. Ausgehend von den theoretischen Überlegungen Raymond Boudons, Pierre Bourdieus und Icek Ajzens wird untersucht, inwieweit tertiäre Bildungswahlen von Abiturientinnen und Abiturienten von sozialen Herkunftseffekten durchSetzt sind und wie adäquat sich diese empirisch erklären lassen. Die Befunde sind dabei eindeutig. Sie belegen eine doppelte Benachteiligung von Edukanden aus 'bildungsferneren' Haushalten, wobei Herkunftseinflüsse, die unabhängig von den Schulleistungen der Abiturienten und Abiturientinnen sind, dominieren.

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