The Secret Life of Plants

The Secret Life of Plants
Ein Künstlerbuch
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Artikel-Nr:
9783829600651
Veröffentl:
2003
Seiten:
64
Autor:
Anselm Kiefer
Gewicht:
768 g
Format:
326x251x12 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Der Maler und Bildhauer Anselm Kiefer wurde am 8. März 1945 in Donaueschingen geboren. Stationen seines Kunststudiums waren Freiburg im Breisgau, Karlsruhe und Düsseldorf, zuletzt bei Joseph Beuys. Bekannt wurde Kiefer vor allem durch seine Materialbilder. In seinem Schaffen setzt er sich mit der Vergangenheit auseinander, berührt Tabu- und Reizthemen der jüngeren Geschichte, wie auch der NS-Herrschaft. Seine Werke zeichnen sich durch einen dumpfen, fast depressiv wirkenden, zerstörerischen Duktus aus. Meist verwendete Kiefer eine (Farb-)Fotographie als Ausgangsfläche, um sie dann mit Erde und anderen Rohmaterialien der Natur zu "bearbeiten". Charakteristisch für ihn ist, dass man in (fast) allen seinen Gemälden Schriftzüge und Namen von Menschen, Sagengestalten oder geschichtsträchtigen Orten findet. Dies sind verschlüsselte Siglen, wodurch Kiefer die Vergangenheit aufzuarbeiten sucht. Daher wird er oft mit einer als Neuer Symbolismus bezeichneten Stilrichtung in Verbindung gebracht. 2008 erhielt Anselm Kiefer den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
The Secret Life of Plants ist der Titel des jüngsten Künstlerbuchs von Anselm Kiefer (geb. 1945), das in Form und Konzept den drei bisher erschienenen Bänden folgt. Auch Dein und mein Alter und das Alter der Welt, Über euren Städten wird Gras wachsen und Ich halte alle Indien in meiner Hand waren reine Bildbände, ohne Worte, von ihm selbst gestaltet und unter ein biblisches oder poetisches, in jedem Fall bedeutungsschweres Motto gestellt. Das geheime Leben der Pflanzen spielt sich bei Kiefer in außerirdischen Sphären ab: Schwarzweiß-Photos von Spiralnebeln, der Milchstraße oder den Protuberanzen der Sonne geben die Hintergründe ab für farbig wiedergegebene Blätter, Zweige, Gräser und Blumen, die frei im Raum zu schweben scheinen. Entwurzelt und wie verloren im All entwickeln sie allmählich ein traumtänzerisches Eigenleben, formieren sich mit den Gestirnen zu einem kosmischen Ballett. Das Buch als Lagerhalle des Wissens gehört zu den frühen Obsessionen Anselm Kiefers. Nicht nur große Installationen wie seine Bleibibliothek belegen das, sondern auch die seit 1969 von ihm herausgegebenen Künstlerbücher, in denen er Bilder - Zeichnungen oder überarbeitete Photographien - speichert, um sie metaphorisch zum Sprechen zu bringen.

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