Walter Benjamin und das Judentum zwischen 1900 und 1938

Walter Benjamin und das Judentum zwischen 1900 und 1938
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Artikel-Nr:
9783826042461
Seiten:
160
Autor:
Sascha Kirchner
Gewicht:
290 g
Format:
236x155x13 mm
Serie:
5, Benjamin Blätter
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Sascha Kirchner ist Literaturwissenschaftler an der Universität Düsseldorf.Vivian Liska ist Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Antwerpen und Direktorin des dortigen Instituts für Jüdische Studien.Karl Solibakke ist Love Distinguished Research Professor in German Literature and Culture an der Syracuse University (USA).Bernd Witte ist Lehrstuhlinhaber für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Heinrich-Heine- Universität Düsseldorf.
Im Rahmen der Tagung »Wien und die jüdische Erfahrung 1900 1938« (2007) verantwortete die Internationale Walter Benjamin Gesellschaft die Sektion »Walter Benjamins Geschichtsverständnis und die Wiener jüdische Erfahrung «, deren Erträge im vorliegenden Band der »Benjamin-Blätter« dokumentiert sind. Die Aufsätze zeigen vielfältige vor allem textuelle Verbindungen Walter Benjamins zur Welt des modernenWiener Judentums auf: So wird etwa sein Essay über Karl Kraus interpretiert; Freuds Erinnerungstheorie undBenjamins Erinnerungspoetik werden parallel gelesen. Weitere Beiträge widmen sich Gustav Mahler und Arnold Schönberg, mit deren bahnbrechenden ästhetischen Konzepten sich die messianischen Aspekte von Benjamins Werk assoziieren lassen. Auch die Studien über den Umgang mit den Toten in seiner Theorie der Kulturgeschichte, über sein Verhältnis zu Jugendbewegung und Zionismus sowie über seine revolutionär-utopische Geschichtsphilosophie lassen Walter Benjamin, vor dem Hintergrund der »Wiener jüdischen Erfahrung« gelesen, in neuem Licht erscheinen.
Im Rahmen der Tagung »Wien und die jüdische Erfahrung 1900 1938« (2007) verantwortete die Internationale Walter Benjamin Gesellschaft die Sektion »Walter Benjamins Geschichtsverständnis und die Wiener jüdische Erfahrung «, deren Erträge im vorliegenden Band der »Benjamin-Blätter« dokumentiert sind. Die Aufsätze zeigen vielfältige vor allem textuelle Verbindungen Walter Benjamins zur Welt des modernen
Wiener Judentums auf: So wird etwa sein Essay über Karl Kraus interpretiert; Freuds Erinnerungstheorie und
Benjamins Erinnerungspoetik werden parallel gelesen. Weitere Beiträge widmen sich Gustav Mahler und Arnold Schönberg, mit deren bahnbrechenden ästhetischen Konzepten sich die messianischen Aspekte von Benjamins Werk assoziieren lassen. Auch die Studien über den Umgang mit den Toten in seiner Theorie der Kulturgeschichte, über sein Verhältnis zu Jugendbewegung und Zionismus sowie über seine revolutionär-utopische Geschichtsphilosophie lassen Walter Benjamin, vor dem Hintergrund der »Wiener jüdischen Erfahrung« gelesen, in neuem Licht erscheinen.
Statt eines Vorworts: der Zionist Leon Kellner - B. Witte: Feuilletonismus. Benjamin, Kraus, Heine - A. Lemke: Textuelle Begegnung mit Wien - Benjamin und Freud - K. I. Solibakke: Zu Gustav Mahler, Walter Benjamin und Theodor W. Adorno: Kunst, Politik und kulturelles Gedächtnis - F. Trabert: "Der Auserwählte". Zur Genese eines zentralen Begriffs der ästhetischen Theologie Arnold Schonbergs - A.-K. Reulecke: Korrespondenz und Kenotaph. Vom Umgang mit den Toten in Walter Benjamins Theorie der Kulturgeschichte - K. Stögner: "Der Traum vom Erwachen" - Zum Verhältnis von Jugendbewegung, Körperkult und Zionismus bei Walter Benjamin - V. Barth: Walter Benjamin: Geschichte als Last und Erlösung - P. Weibel: Der "Anschluss" als Ausschluss. Die Zerstörung der philosophischen Schule des Wiener Kreises (1922 bis 1936)

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