Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung der Christen im Osmanischen Reich 1912-1922

Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung der Christen im Osmanischen Reich 1912-1922
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Artikel-Nr:
9783825878238
Seiten:
261
Autor:
Tessa Hofmann
Gewicht:
350 g
Format:
210x168x32 mm
Serie:
32, Studien zur Orientalischen Kirchengeschichte
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Umwandlung des multireligiösen osmanischen Vielvölkerstaates in einen monoethnischen Nationalstaat bildet das Gründungsverbrechen der Republik Türkei. Bis heute bestreiten türkische Historiker, dass es sich bei den Maßnahmen gegen die indigene christliche Bevölkerung um einen staatlich geplanten und gelenkten Völkermord gehandelt habe.
Die Beiträge dieses Bandes ermöglichen die erste Gesamtschau der Vertreibung und Vernichtung der christlichen Ethnien Kleinasiens und Ost-Thrakiens (Armenier, Syrer sowie Griechen). Wenn überhaupt, so sind diese Vorgänge bisher nur im Einzelfall wahrgenommen und untersucht worden.
Doch erst der Vergleich erlaubt ein wirkliches Verständnis der spätosmanischen Geschichte an der Schwelle zur Moderne. Mit der Entwurzelung von mindestens fünf Millionen Christen, von denen wiederum über drei Millionen bei Massakern oder Todesmärschen ermordet wurden, endete die dreitausendjährige Präsenz von Armeniern, Griechen sowie Syrern in Kleinasiens.

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