Das weibliche Subjekt in der Krise

Das weibliche Subjekt in der Krise
Anthropologische Semantik in Laclos 'Liaisons dangereuses'. Diss.
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Artikel-Nr:
9783825357276
Veröffentl:
2010
Seiten:
323
Autor:
Anne Brüske
Gewicht:
664 g
Format:
252x175x24 mm
Serie:
159, Studia Romanica
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

A. Brüske, Dr. phil., leitet ein Forschungsprojekt der Transkulturellen Studien an der Universität Heidelberg.
Die Krise des weiblichen Subjektes nimmt in Laclos' Briefroman ,Les Liaisons dangereuses' eine zentrale Stellung ein: Mit einem meisterhaft angeordneten Stimmenkonzert wird das Scheitern dreier weiblicher Figuren an deren Intimbeziehungen inszeniert und differenziert kommentiert. Liegt jenes Scheitern in der historischen ,condition féminine' begründet? Zeichnet sich die Frau im Sinne der aufklärerischen ,philosophes' durch eine defizitäre körperliche und geistige Konstitution - eine weibliche Sonderanthropologie - aus? Welche Rolle spielen der adlige Verhaltenskodex sowie das Geschlechterverhältnis und Menschenbild im Frankreich des 18. Jahrhunderts? Anhand der Analyse der anthropologischen Semantik im OEuvre Laclos' wird diesen Fragen aus der Perspektive der Systemtheorie Luhmanns, der Geschlechterforschung sowie der literarischen Subjektentwürfe Montaignes, Descartes' und Pascals nachgegangen. Die Untersuchung der literarischen Inszenierung weiblicher Subjektivität und des Zusammenspiels von Gesellschaftswandel, anthropologischer Semantik und Geschlecht am Vorabend der Revolution eröffnet neue sozial- und geschlechtergeschichtliche Zugänge zum libertinen Klassiker und seiner Epoche.

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